Salongespräch Rahim Taghizadegan mit Andreas Schnauder
“Das Volk klagt über Inflation, aber es unterstützt begeistert politische Maßnahmen, die nur mit Inflation verwirklicht werden können.“
Ludwig Mises (österreichischer Nationalökonom, 1881-1973)
Vor genau hundert Jahren – 1923 – wütete in Österreich und der Weimarer Republik die Hyperinflation. Ludwig von Mises war einer der profiliertesten Zeitzeugen. Was können wir von damals lernen? Gibt es Ähnlichkeiten zur heutigen Lage? Wohin führt die aktuelle Inflation? Seit Jahren ist ersichtlich: Die Notenbanken stecken nach Jahren des Gelddruckens in der Nullzinsfalle – aktuelle Krisen wie Covid oder Krieg führen zu weiteren Staatsverschuldungen. Was können die Notenbanken noch tun, wenn der nächste Abschwung kommt? Hat die EZB nach Jahren der zügellosen, expansiven Geldpolitik ihr Pulver verschossen? Die verbleibenden geldpolitischen Maßnahmen wie die Abschaffung des Bargeldes, Helikoptergeld oder die Finanzierung der Staatsausgaben über die Druckerpresse sind radikal und besorgniserregend zugleich. Sollte ein Bargeldverbot kommen, wird es die meisten Bürgerinnen und Bürger völlig unvorbereitet treffen.
Rahim Taghizadegan, renommierter Ökonom und Vertreter der österreichischen Schule der Nationalökonomie, erläutert an diesem Abend in einem Impulsreferat und im anschließenden Gespräch mit dem Journalisten Andreas Schnauder, warum die aktuellen Entwicklungen so bedenklich sind und was jede(r) über Geld wissen muss – inklusive Ausblick auf mögliche Geldreformen sowie Empfehlungen, wie man das private Vermögen am besten schützen kann.
Rahim Taghizadegan leitet das Bildungsinstitut Scholarium in Wien (www.scholarium.at). Andreas Schnauder ist Chefredakteur Der Pragmaticus (www.derpragmaticus.com) und war davor Wirtschaftsredakteur/Der Standard sowie ehemaliger Redakteur/Die Presse. Fotocredit / Andreas Schnauder: Copyright ‚Pragmaticus/ Matthias Nemmert‘.
Eintritt: Freie Spende
ACHTUNG: PÜNKTLICHER BEGINN WEGEN LIVESTREAM!
Einlass: 18.40 Uhr. Beginn: 19.00 Uhr.