Ein Kommentar von DDr. Martin Haditsch
zu einem Beitrag auf Deutschlandfunk Kultur vom 18.1.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu dem von Ihnen abgedruckten Artikel über das verschwenderische Corona-Management allgemein und Jens Spahn im Besonderen möchte ich hier eine kritische Stellung abgeben:
ich kann Sätze wie „nachher weiß man alles besser“ oder „man musste schnell handeln“ einfach nicht mehr hören / lesen und darf mein aufrichtiges Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass Sie durch diese Zitate (mit ein bisschen Kritik dekoriert, die sich auch scheinbar ausschließlich dem Kostenfaktor widmet) Ihren (vielleicht auch gut gemeinten Artikel) völlig entwerten.
Tatsache ist: man wusste sehr bald (bzw schon aus Erfahrung mit anderen Viren zuvor – und das war auch hinlänglich publiziert), dass Maßnahmen wie Masken oder „social distancing“ nichts bringen. Auch war es hinlänglich bekannt dass die benannten Masken (und anfangs akzeptierte andere Mund-Nasen-Bedeckungen) keine nennenswerte Wirkung auf die Ausbreitung dieses Virus haben (ja anfangs sogar teilweise mit dem Aufdruck: „nicht gegen Viren“ versehen waren). Desweiteren ist es eine alt-bekannte Tatsache, dass PCR Tests für die Untersuchung gesunder Personen nicht zugelassen sind (die Testung und vorallem eine Testpflicht also illegal waren) und Antigen-Tests (für die das gleiche gilt) in der Aussagekraft noch fragwürdiger sind.
Zu guter letzt muss es jedem normal denkenden Menschen klar sein, dass die massenhafte Anwendung sog. „Impfstoffe“ nach wenigen Monaten Testzeit (wenn überhaupt) die Kriterien trotz Teleskopierens der Studienphasen nicht erfüllen können, wenn die MINDESTDAUER der Phase 3 ZWEI JAHRE ist – und diese Zeitdauer berücksichtigt noch nicht die Tatsache, dass es für diese Stoffe ja noch keinerlei Vergleichsmöglichkeit gab, da sie Großteils auf einer völlig neuen Plattform entwickelt worden waren).
Und hier zu meinen: nachher sind alle gescheiter (wie in Ihrem Artikel ebenfalls zitiert) ist schlichtweg ein Hohn: es gab national wie auch international ausreichend Fachleute, die von Anfang an auf diese Missstände hingewiesen haben: nur wurden Sie belächelt, verfolgt, bedroht, mundtot gemacht, geächtet, gedemütigt, angezeigt, ihrer Existenz beraubt – und all das unter tatkräftiger Mithilfe der Presse!
Nein – man wird einander nicht viel verzeihen müssen. Vielmehr wird man all das akribisch aufarbeiten müssen, nachdem Deutschland wieder ein Rechtsstaat geworden ist, d.h. die staatsfreundliche Anlassgesetzgebung rückgängig gemacht, eine fakten-ignorierende Rechtsprechung abgeschafft und Menschen- und Grundrechte-verweigernde Richter ebenfalls angezeigt und damit Grundlagen für faire Prozesse geschaffen worden sind. In Anbetracht aktueller Entwicklungen darf man daran aber berechtigte Zweifel haben, insgesamt werden einem weisungsfreien und unabhängigen Gerichtshof (womit auch der internationale Gerichtshof in Den Haag vermutlich ausscheidet) zumindest in den internationalen Netzwerken hier die besseren Chancen eingeräumt (eine massive und unüberhörbare diesbezügliche Forderung durch die Presse könnte hier einiges beschleunigen – worauf warten Sie?).
Wann endlich wird die Hofberichterstattung beendet und werden sich Journalisten ihres eigentlich ja sehr anspruchsvollen Berufsethos wieder bewusst? Hätten Journalisten ihre Verantwortung wahrgenommen wäre die ganze Sache vermutlich nach wenigen Tagen (bis Wochen) vorbei gewesen und hätte man allein in Deutschland 1000e Menschen vor Dauerschäden, ja sogar Tod bewahren können. Und auch die aktuell zu beobachtende diskrete Kursänderung mancher Medien ist meiner Beobachtung nach nicht der Erkenntnis massiver Verfehlungen in den letzten 3 Jahren geschuldet sondern der Tatsache, dass sich die zahlreichen, teils kriminellen Aktionen dieser Zeit – z.T. auch auf Grund tragischer Konsequenzen – schlicht und einfach nicht mehr unter den Teppich kehren lassen: man gibt eben das zu was sich nun gar nicht mehr verheimlichen lässt. Kehren Sie endlich wieder zu der Aufgabe eines investigativen Journalismus zurück und nennen sie Dinge schonungslos beim Namen – die Opfer der Pandemie (und diese Liste ist sehr sehr lang) haben es sich verdient!
FOX-TV hat in den USA bereits die Parole „NO AMNESTY“ herausgegeben, ich hoffe dass deutsche Medien dem folgen werden, dies durchaus im Bewusstsein, dass es auch Auswirkungen auf Personen aus den eigenen Reihen (und manche ja durchaus fragwürdige Geldflüsse) haben wird.
Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch