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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Die Menschen des Jahres 2022

Alljährlich wird von diversen Medien – wie etwa dem britischen Timemagazin, dem deutschen Playboy oder dem österreichischen Profil – der Mann bzw. seit 2019 die Person des Jahres proklamiert, in der Regel Menschen, die medial gewichtig aufgetreten und sich daher wichtig gemacht haben. Die wenigen Ausnahmen mögen auch hier die Regel bestätigen. 

Wie kaum anders zu erwarten, machte diesmal sowohl in Großbritannien als auch in Österreich ein Schauspieler, der derzeit den heldenhaften Staatenlenker mimt, das Rennen um die – im durchaus doppelten Wortsinn – vergebene „Krone“. Das deutsche Männermagazin hingegen scherte ein wenig aus und nahm lieber einen der ihren, einen „begnadeten“ Satiriker und selbsternannten Aufdecker aus dem ZDF. Immerhin wurde ein in C-Zeiten bekannt gewordener und dadurch noch besser verdienender Virologe nicht auch noch ein drittes Mal an die Spitze gewählt und der Vorjahressieger von Time, jener Weltenretter, der gerade Twitter erworben hat, musste sich mit besten Chancen auf das Double diesmal im letzten Moment geschlagen geben. Dass es der Besitzer jenes Handys, das „Profil“ im letzten Jahr an die Spitze gesetzt hatte, heuer nicht auch noch persönlich auf den Topplatz gebracht hat, ist halt der Weltpolitik geschuldet, in dem das kleine Österreich trotz seiner fast einzigartigen Covid-19-Maßnahmenpolitik doch nur eine kleine, wenn nicht sogar eine Nullnummer ist. Aber immerhin werden die Daten auf dem im Vorjahr gekürten Smartphone noch so manches Polit-Genie in unserem Land zum Schwitzen und möglicherweise sogar auf die Anklagebank bringen.

Aber nun genug der Bad News.

Widmen wir uns – und den seit 1927 ausgerufenen Titel – nun jenen wahren Helden des Alltags, die trotz des von den politischen Verantwortungsträgern entfachten gesellschaftlichen Shitstorms unermüdlich an den bestehenden Grundfesten rütteln und dadurch den Bau eines weitaus besseren Fundaments für eine wahrhaft gute, wahre und schöne Gesellschaft und eine von ihr geschaffene ebensolche Welt ermöglichen. Und dazu brauchen wir nicht auf die große Weltbühne blicken, sondern uns ganz einfach in der nächsten und der näheren Umgebung umzuschauen. Jeder wird bei genauerer Betrachtung jemanden kennen, der in diesem Sinne im Kleinen für das große Ganze wirkt: sei es der Arzt, der seinen einst geleisteten Eid trotz ständiger Bedrohung immer noch als Grundlage seines Handels sieht, sei es das Pflegepersonal, das umsichtig und menschlich mit den vorgegebenen Einschränkungen umgegangen ist, sei es der Pädagoge, der das kranke Schulsystem verlassen hat, um junge Menschen auf ihrem selbstbestimmten Bildungsweg zu unterstützen, seien es die Eltern, die ihren Nachwuchs aus den Klauen des C-Regimes befreit haben, seien es jene Gastronomen, die sich tatsächlich um das Wohl ihrer Gäste bemüht haben anstatt zu Vollstreckern von zahl- und meist auch hirnlosen Vorschriften zu werden, die mutigen Journalisten, die gegen das allmächtige narrativ des Mainstreams angeschrieben haben, seien es die wenigen Politiker und Anwälte, denen Grund- und Freiheitsrechte wichtiger als Dazugehören waren oder all jene, die durchgängig Tests, Masken und Impfung verweigert haben ohne jene zu schmähen, die zu gegenteiligen Schlüssen gekommen sind. Ihnen gilt der Ehrentitel nicht nur dieses Jahres, sondern auch schon jener für 2020 und 2021 und – so lässt sich leicht prognostizieren – wohl auch jener in den nächsten zwölf oder sogar noch mehr Monaten; jedenfalls so lange bis sich – hoffentlich früher als später – die Erde zu einem im ganzheitlichen Sinn lebenswerten und menschlichen Planeten gewandelt hat.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir als vernunftbegabte Wesen die Lehren aus den vergangenen Jahren ziehen, alle „vergewohltätigenden“ Fesseln – und seien sie auch noch so süß – sofort ablegen und unser Leben selber in die Hand nehmen sollten, zum Wohl für uns und alle Menschen auf der ganzen Welt.

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