Eine psychoneuroimmunologische Analyse von Dr. Christian Schubert
Die COVID-19-Krise hat in schonungsloser Weise offengelegt, wozu die „alte Normalität“ vor Corona, die westliche maschinenparadigmatisch geprägte Kultur und Medizin mitsamt ihrer kapitalistisch-neoliberalen Entmenschlichung und Entfremdung fähig sind: Gesundheit zählt nicht (mehr), Technik dominiert über Natur und Schöpfung, es wird die Impfpflichtfür alle ausgerufen, ökonomische Trittbrettfahrer profitieren vom Leid der verängstigten und verirrten Mitmenschen, Kinder werden ihrer natürlichen Entwicklung beraubt und missbraucht, Spaltung bis in die Familien hinein etc. Dies alles ist Ausdruck einer kulturellen Krankheit (Schubert 2021). Dem Sager „eine Wissenschaftlerin als Kanzlerin kann definitiv nicht geschadet haben“ (Spitzer 2020) muss angesichts der weltpolitischen Macht Deutschlands und des maschinenparadigmatischen Un-Sinns, der in den vergangenen 2 Jahren in der COVID-19-Krise von der deutschen Regierung angerichtet wurde, eine klare Absage erteilt werden, weil er genau diese alte Normalität als Ausweg aus der Krise ansieht.
Also ganz anders: Wir befinden uns in der COVID-19-Krise im „… Amoklauf eines zerbrechenden Kultursystems“ und werden nun eine neue Kultur schaffen müssen. Eine Beziehungskultur, die so wichtig ist, will man auch die Medizin in Richtung biopsychosozial reformieren. Eine neue Kultur des Miteinanders, in welcher Leiblichkeit, Seele, Beziehungsfähigkeit, Spiritualität, Transzendenz-
verwiesenheit im Mittelpunkt stehen.