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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Meldungen der Woche

Meldungen der Woche KW 28

Wer gewinnt das Duell zwischen Covid19- und Energiekrise?

Die einen reden – noch immer – von der größten Gesundheitskrise dieses Jahrhunderts, die anderen arbeiten sich am Narrativ der Verantwortung Russlands an der größten Energiekrise dieses Jahrhunderts ab. Die Zahl der positiv auf C Getesteten steigt in vielen europäischen Ländern, wenn man den offiziellen Zahlen Glauben schenkt, aktuell wieder drastisch an, was auch in Österreich zu Diskussionen über die Rückkehr der von den verantwortlichen Politikern für tauglich befundenen Maßnahmen wie Masken, Gratistests oder 2G-Regeln (also die Rückkehr des gerade außer Kraft gesetzten Impfpflichtgesetzes durch die Hintertür) führt. Gleichzeitig werden von eben diesen Politikern – als diesbezügliche „Koryphäe“ kann der Gesundheitsminister dieses Landes bezeichnet werden, das sowohl für Gesundheit als auch Soziales verantwortlich zeichnet – laufend Ängste vor dem nächsten Winter geschürt, wenn auch nur über den Vorschlag zum Energiesparen, zum Umstieg von Gas auf Öl oder die Einrichtung für Wärmehallen für Arme und Alte, wie etwa in Deutschland. Da hat der unsägliche Sager des österreichischen Bundeskanzlers beim ÖVP-Parteitag in Tirol, wonach man zur Bewältigung dieser Krise Psychopharmaka oder Alkohol einsetzen solle, wohl doch mehr Wahrheitsgehalt als seine politisch korrekten Kommentatoren („Nur ein launiger Sager auf einem Landesparteitag“) interpretierten. Tatsächlich fühlen sich die Menschen durch diese Problemtrance, in die sie auch von den Medien geführt werden, einmal mehr wie gelähmt, was der Entwicklung von Lösungsstrategien diametral entgegen steht. Lösungen aber werden, wie wir einmal mehr erfahren dürfen, nicht von oben und schon gar nicht von diesen Politikern kommen. Auch in den Medien werden wir davon nichts erfahren. Auch hier gilt also Eigeninitiative und das Engagement jedes Einzelnen und jeder Einzelnen für das Gemeinsame, das Menschen in Krisenzeiten oder bei Naturkatastrophen immer schon ausgezeichnet hat.

Wird der NATO-Beitritt von Schweden und Finnland zeitnah ratifiziert?

Der deutsche Bundestag hat dieser Tage als erste NATO-Nation den Beitritt der beiden nordischen Staaten zum Militärbündnis ratifiziert, und das nur wenige Tage nach dem offiziellen Beschluss am NATO-Gipfel in Madrid, das Aufnahmeverfahren einzuleiten. Dieses Vorgehen wirkt einerseits wie vorauseilender Gehorsam, andererseits deutet es auf eine gewisse Abhängigkeit gegenüber den USA hin, wie Kritiker meinen. Tatsächlich haben der türkische Präsident und sein Außenminister zuletzt damit aufhorchen lassen, dass sie noch immer auf Antworten, sprich Taten, der beiden Beitrittswerber warten, die in einem trilateralen Memorandum vor dem Gipfeltreffen vereinbart worden waren. In dieser, der Redaktion vorliegenden Vereinbarung geht es vor allem um die Position der Kurden, speziell der PKK, die von türkischer Seite als Terroristen klassifiziert werden. Um deren Treiben ein Ende zu bereiten, verpflichten sich Schweden und Finnland u.a. dazu, Asylverfahren von Kurden abschlägig zu bewerten und diese umgehend in die Türkei auszuweisen, Aktivitäten von Kurden auf den Staatsgebieten (wie Gründung von Vereinen oder Abhaltung von Demonstrationen) zu untersagen sowie das Waffenembargo gegen die Türkei wegen deren Angriffen auf kurdische Territorien in Nordsyrien aufzuheben. Für den Fall der Nichterfüllung dieser Vereinbarungen, die diplomatisch so formuliert sind, dass sie unterschiedlich aufgefasst werden könnten, drohte die türkische Seite mit einer Ablehnung der Ratifizierung der Beitrittsbewerbungen. Der finnische Staatspräsident sah sich daher und auch auf Grund von wachsender innerfinnischer Kritik am Memorandum veranlasst, diesen Prozess der Ratifizierung durch die nationalen Paramente der Mitgliedsstaaten als den erst übernächsten Schritt zu bezeichnen. Es brauche noch Zeit, um die eine oder andere vertrauensbildende Maßnahme zu setzen. Umso verwunderlicher daher, dass Deutschland hier schon vorgeprescht ist. 

GOOD NEWS

Atem neu entdeckter Menschlichkeit

Den Schweizer diplomierten Forstingenieur Urs Thali, der den Großteil seines 40-jährigen Berufslebens als Selbständiger dem Naturgefahrenmanagement und damit der äußeren Sicherheit der Menschen gewidmet hat, hat die „Corona-Panik“ dazu veranlasst, sich der notwendigen und heilsamen inneren Sicherheit des Menschen zu widmen. In diesem Zusammenhang gründete er die Website „Ethik-Stern“. Der achtstrahlige Ethikstern, so schreibt er dort, stehe als Symbol und Zeichen unserer weisen geistigen Verbundenheit und Impuls bei der Aufarbeitung der Corona-Krise.  Jeder Strahl stehe für einen wesentlichen Grundsatz, angeführt vom ersten Strahl unter dem Motto „Selbstbestimmung über den eigenen Körper und Selbstverantwortung für sein eigenes Tun“.

Thali ist auch aktives Mitglied beim Schweizer Gesundheitsnetzwerk Alitheia. Beim 3. Corona-Kongress in St. Gallen hat er sich Gedanken zum Thema Ethik und Poesie gemacht. Für ihn bringt die Angst uns weg von der Seelennahrung wie etwa der Kunst, dem Gesang, der Harmonie, der Liebe oder der Poesie. Ließe man sich aber auf die Poesie ein, bringe diese uns weg von der Angst. „Poesie gibt dem Wort, dem Satz den Klang. Sie beseelt, verbindet uns mit den Tiefen des Kosmos, dem Hintergründigen und mit unserer Seele, dem grossen Wissen“, so Thali. Die Tibeter verbänden sich über das OM mit dem Ganzen, dem Kosmos, dem Universum. Und Thali weiter: „Ich rede vom Urklang, der durch das Universum hindurchschwingt. Poetisch spirituell gesprochen, entstand daraus das Universum.“ Seine tiefgehenden Ausführungen schließt er mit einem Appell für einen Paradigmenwechsel wie folgt: „Dazu gehört auch eine Abkehr des gewaltsamen Umgangs mit der Erde. Änderung des Narrativs: Macht euch die Erde untertan, heisst korrekt: Macht euch der Erde Untertan; was heisst, dass wir Teil der Erde sind und nicht deren Herrscher, sondern demütige Teilhaber.“

Auf dieser Basis initiierte Thali das Projekt „Naturschule Uri“, die freie, verantwortungsvolle und selbstbewusste Menschen schätzt und fördert. Die Grundsätze des Projekts können als Inspiration für ein Bildungssystem der und mit Zukunft dienen. Orientiert an Mohandas K. Gandhis Aussage, wonach sich der wahre Reifegrad einer Gesellschaft daran zeigt, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht, sollen aus der Naturschule selbstbewusste Querdenker, Macher und Visionäre hervorgehen, die die Erde für den Übergang in ein neues Zeitalter der Menschlichkeit dringend braucht.

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