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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Der Todesbooster – ein österreichisches Phänomen?

Von Dr. Leonitas Askletios*, Allgemeinmediziner

Uns liegt folgende Krankengeschichte eines 1948 geborenen Österreichers vor, der im März 2021 mit einem milden Verlauf und leichten Erkältungssymptomen an Corona erkrankte.

Im Herbst 2021 wurde ihm von seiner Hausärztin empfohlen, sich als Genesener nach den Empfehlungen des NIG (Nationales Impfgremium) boostern zu lassen, ohne vorher den Immunitäts- und Antikörperstatus zu bestimmen.

Diese Boosterung (Auffrischungsimpfung) wurde Anfang Oktober 2021 mit dem Impfstoff von Biontech Pfizer durchgeführt. Am Abend traten bei dem Mann Übelkeit und Erbrechen auf, anschließend Schüttelfrost und hohes Fieber. Am zweiten Tag nach der Impfung konnte er nichts mehr essen und sein Allgemeinzustand verschlechterte sich ständig. Einen weiteren Tag später fand ihn sein Sohn völlig entkräftet, apathisch und verwirrt vor und rief die Rettung. Die brachte ihn ins nächste Krankenhaus wo er wegen einer aufsteigenden Lähmung in den Beinen mit den Verdachtsdiagnosen Enzephalitis (Gehirnentzündung), Myokarditis (Herzmuskelentzündung) bzw. Borreliose (durch Zecken übertragene Infektionskrankheit) aufgenommen wurde. Weil sich aber sein Zustand rapide verschlechterte, wurde er nach vier Tag in ein Schwerpunktkrankenhaus verlegt und landete schließlich auf der Intensivstation. Trotz aller intensivmedizinischen Untersuchungen und Therapien verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes ständig und schließlich verstarb der 74 Jährige ca. einen Monat nach der Boosterimpfung im Krankenhaus. Daraus ergeben sich folgende Fragen:

  • Gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Tod des Patienten und der Boosterimpfung?
  • Hätte eine Bestimmung des Immun- und Antikörper Status nach der Erkrankung und vor der Boosterimpfung den Tod verhindern können?
  • Hätte der Patient effizienter behandelt werden können, wenn die Ärzte auch die Impfung als Auslöser für dieses Geschehen in Betracht gezogen hätten?
  • Handelt es sich bei diesem Beispiel um einen Einzelfall oder gibt es auch andere ähnlich gelagerte Fälle?

Um diese Fragen beantworten zu können, bitten wir ÄrztInnen, Pflegepersonal und Angehörigen um entsprechende Rückmeldungen und Hinweise.

*Ein angesehener Allgemein-Mediziner, dessen Name der Redaktion bekannt ist, schreibt aus beruflichen (Schutz-)Gründen unter diesem Pseudonym.

An: redaktion@respekt.plus   oder office@respekt.plus 

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