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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Jeder Dystopie eine Utopie

Was dem „braven Bürger“ als Notwendigkeit erscheint, ist dem Menschen der neuen Zeit ein Gräuel. Viel von dem, was derzeit von den Regierenden und ihren Experten als nötig und alternativlos kommuniziert wird, führt geradewegs in Dystopien, die Plots von Science Fiction Filmen locker in den Schatten stellen. Und diese Sichtweisen beeinflussen unser aller Zukunft maßgeblich. Auch die, die die aktuellen Krisen als vielleicht letzte Chance zur Rettung der Menschheit sehen, werden von diesen negativen Fantasien befallen, diese haben eine enorme Anziehungskraft, schwarzen Löchern gleich. Doch durch das ewige auf diese oder jene Gefahr Hinweisen wird genau jene Zukunft an die Wand gemalt, die es dringend zu vermeiden gilt.

Daher ist die wahre not-wendende Kraft die Entwicklung von Utopien. Leonardo da Vinci hatte sie, Franz von Assisi war ein radikaler Vertreter einer utopischen Welt und Albert Einsteins Erkenntnisse wirken bis heute nach – um nur einige von denen zu nennen, die noch Ideale und wirklich gute Ideen hatten. Aber es braucht nicht nur die großen Geister, es braucht einen jeden von uns. „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann verändert sich das Angesicht der Welt“, heißt es in einem Sprichwort der Xhosa. Und genau darum geht es.

Also navigieren wir, wenn wir die Welt tatsächlich verändern wollen, raus aus dem Meer der Dystopien und der Anziehungskraft von deren schwarzen Löchern und segeln wir mit dem Wind der Hoffnung und der Zuversicht im Kleinen – und damit letztendlich im Großen – in ein gutes, wahres und schönes Leben.

Das beginnt damit, die Masken endlich fallen zu lassen, neue, reale Gemeinschaften mit den Menschen guten Willens in der direkten Nachbarschaft zu suchen und auf diese Weise gelingende Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, die nicht den unnatürlichen Gesetzen des Marktes gehorchen, sondern den natürlichen Gegebenheiten der kooperativen und ständig lernenden Spezies Mensch. Act local, think global – aber diesmal richtig!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sämtliche Zwangsgesetze, die grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte erst durch das Erfüllen einer Pflicht ermöglichen, umgehend außer Kraft gesetzt werden müssen.

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