Der Gesundheitszustand der österreichischen Bevölkerung ist offensichtlich erschreckend. Auf die nackten Zahlen der täglichen „Corona-Neuinfektionen“ starrend, könnte man zum Schluss kommen, dass das verteufelte C-Virus nicht davor Halt macht, Menschen auch mehrmals hintereinander anzustecken. Gegen diese Sichtweise gibt es allerdings einiges einzuwenden, sowohl empirisch bzw. „evidenzbasiert“ als auch mit dem guten alten Hausverstand. Auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird von rund einem Drittel symptomlos Getesteter berichtet. Momentan werden täglich schon mehr als eine Million (in Zahlen: 1.000.000) Tests auf Steuerkosten durchgeführt. Und auch die mangelnde Aussagekraft von Antigen- sowie PCR-Tests – auch im Hinblick auf eine Unterscheidung zwischen Grippe und Covid 19 – ist mittlerweile allseits bekannt.
Aber nun mal zurück zu meinem Eingangsstatement, was den Gesundheitszustand der Österreicherinnen und Österreicher betrifft. Dieser ist wohl – wie auch in den meisten anderen „westlichen Wohlfahrtsstaaten“ – nicht erst seit kurzem in schlechter Verfassung. Ein gesunder Mensch braucht eine gesunde Umwelt, also sauberes Wasser und saubere Luft, ausgewogene und schadstofffreie Ernährung und die nötige Bewegung. Zusätzlich sind psychische Faktoren nicht unwesentlich am Gesundsein und einem starken Immunsystem beteiligt. Bedenkt man, welchem Terror der in unserem (un-)seligen Österreich lebende Mensch nun seit mehr als zwei Jahren ausgeliefert ist, wundert es einen nicht, dass Immunsysteme crashen und Selbstheilungskräfte auf Eis liegen. Ganz zu schweigen von der ungesunden Lebensweise, die vielen von uns durch die herrschenden Umwelt- und Umfeldbedingungen aufgezwungen werden, wie etwa Erwerbsarbeitszwang zur Existenzsicherung, hoher Stresslevel durch Arbeits- und Lebensbedingungen oder die industrielle Nahrungsmittelproduktion.
Was tun?
Mit dem Rausschmiss unserer Angestellten in den demokratischen Institutionen und in den Gemeinde-, Landesregierungen sowie der Bundesregierung wird es leider nicht getan sein. Die Volksweisheit, dass nichts Besseres nachkommt, hat sich nicht zuletzt in der Besetzung des Gesundheitsministeriums bzw. bei der Position des Bundeskanzlers gezeigt. Die Zeiten des „Der-Papa-wird‘s-schon-richten“ sind wohl endgültig vorbei, wenn man eine gute, wahre und schöne Zukunft gestalten will. Act local, think global ist das Gebot der Stunde. Jede und jeder Einzelne ist gefragt, um im Kleinen unter Berücksichtigung der globalen Zusammenhänge zu handeln. Nur dann werden die vielen kleinen Dinge, die hier entstehen, das Angesicht der Welt verändern.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sämtliche Zwangsgesetze, die grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte erst durch das Erfüllen einer Pflicht ermöglichen, umgehend außer Kraft gesetzt werden müssen.