Ich besuchte am 11.01.2022 ein Landesklinikum im niederösterreichischen Mostviertel zu einem Beratungsgespräch. Es ging um eine Diagnoseerstellung und die Besprechung einer geplanten Operation aufgrund starker Schmerzen in beiden Knien.
Ich konnte durch Vorzeigen meiner Maskenbefreiung, ausgestellt von einem HNO-Facharzt, ins Klinikum eintreten und wartete ohne Maske im Wartesaal auf meinen Aufruf. Niemand sprach mich an. Als ich aufgerufen wurde, betrat ich den Besprechungsraum. Sogleich zwang mich eine Assistentin eine FFP2-Maske aufzusetzen, trotz meines gültigen Attests.
Der Arzt schaute sich die Röntgenbilder an und erklärte mir den aktuellen Zustand meiner Knie. Nebenbei erwähnte ich, dass ich sogar schon bei einer Demonstration eine weite Strecke mit Schmerzmittel bewältigen habe können. Ich erwähnte nicht, wofür ich demonstriert hatte! Da wurde der Arzt plötzlich total unfreundlich und sagte schroff „So, da sind wir gleich fertig.“
Nach einer kurzen Nachdenkpause, stellte mir der Arzt dann doch den Befund aus. Als weitere Behandlungsmethode schlug er abschließend nur eine Spritzenkur im März 2022 vor.
Erst am nächsten Tag las ich meinen Befund und war schockiert. Dort stand, in Zusammenhang mit der Spritzenkur, dass kein dringender Handlungsbedarf gegeben und ich nicht Covid-geimpft sei. Ich sei ein Gegner dieser sinnvollen Therapie, sodass das Risiko einer Operation nochmals dramatisch erhöht wäre.
Der Arzt hat nicht einmal nachgefragt, ob ich gegen Covid-19 geimpft sei und verletzt damit sein ärztliches Gelöbnis. Darüber hinaus ist Maskenzwang Nötigung und Körperverletzung.