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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Grundrechte
und Rechtsstaatlichkeit

Offener Brief an Politiker

Sehr geehrte PolitikerInnen,

in diesem Brief möchte ich Ihnen meinen Standpunkt zur jetzigen Lage kund tun.

Im Dezember 2018 wurde von der Regierung Kurz/Strache parlamentarisch die Selbstverwaltung der Sozialversicherung in Österreich aufgehoben. Sie hatte in Österreich 150 Jahre lang für Frieden, soziale Sicherheit und Stabilität gesorgt. Seit dieser Änderung hat die Wirtschaft und Politik das Sagen im Bereich der Sozialversicherung und im Bereich Medizin. Dies ist seit dieser Pandemie in Österreich sehr gut ersichtlich.

Jeder Österreicher/jede Österreicherin sieht und weiß, dass seit 2 Jahren kein Budget in Krankenhäuser inklusive Intensivstationen geflossen ist und Personal, sowie Ausbildungen zu IntensivpflegerInnen nicht gefördert wurden. Im Gegenteil, es wurden sogar Stationen geschlossen. Bei einer Pandemie, in der es um eine Krankheit geht, sollte die Förderung des medizinischen Bereiches im Vordergrund stehen und nicht die Ausrichtung der Wirtschaft.

Jeder, der in diesem Bereich arbeitet, kennt die enorme psychische und physische Belastung, Überstunden, monatelanges Kompensieren von Krankenständen und sieht dann sein dafür bekommenes Gehalt. Es erfolgte keine Wertschätzung, keine Hilfestellung, kein Kommunizieren mit uns von Seiten der Politik.

Fragen wie:
Was braucht ihr, um in der Pandemie über mehrere Jahre hinweg die Patienten betreuen zu können?
Wie könnt ihr auf eure Gesundheit schauen, um das auszuhalten und nicht auch noch auszufallen und in den Krankenstand zu rutschen?
Welche Ressourcen stehen euch zur Verfügung?
Wie können wir neue Mitarbeiter rekrutieren?
Wie können wir euch entlasten?

Es hat den Anschein, dass diese Fragen noch nie diskutiert, geschweige denn gestellt wurden oder in Erwägung gezogen wurde, mit uns in Kontakt zu treten.

Der Maßstab und der einzige aktuelle Dekurs ist die Impfung und die Impfpflicht.
Diese enorme psychische Belastung hat sehr sehr viele in den Langzeitkrankenstand getrieben. Hat sich darüber schon einmal jemand Gedanken gemacht? Die Menschen haben 5 Wochen Urlaub, Wochenend- und Nachtdienste und zusätzlich noch enorm viele Überstunden geleistet. Viele stehen vor dem kompletten Ausfall und Burnout.

Wie kann die Impfung der Weg in die Freiheit sein, wenn diese Impfung keine sterile Immunität aufweist und geimpfte Personen wiederum andere anstecken können und selber erkranken. Das verstehe ich leider nicht.

Auch geimpfte Personen erkranken und müssen ins Krankenhaus, auch geimpfte Personen brauchen medizinische Betreuung. Was hilft es allen ÖsterreicherInnen, wenn alle geimpft sind und kein medizinisches Personal zur Verfügung steht, dass kompetent und auf dem Stand der Wissenschaft in den Krankenhäusern arbeitet und die Menschen betreut?

Viele stehen davor, den Beruf zu wechseln und aufzuhören und andere „leichtere“ berufliche Wege einzuschlagen. Das Geld fließt in die Wirtschaft, Lockdowns, Pharmaindustrie, zu den Fat Cats,…

Vor dem Ausbruch dieser Pandemie wurde eine Pandemie durch die Anzahl der Toten definiert. Jetzt erstmalig in der Menschheit erfolgt die Definition durch die Anzahl der positiv getesteten Menschen. Darum hören wir ja nicht auf zu testen, denn sonst wäre diese Pandemie zu Ende.

In vorherigen Pandemien wurde durch das Erkranken der Menschen die Herdenimmunität erreicht. Jetzt wurde das Gesetz geändert und die Herdenimmunität wird nun nur noch durch die Impfung erreicht. Definitionen wurden geändert, Impfstoffe wurden eingekauft, verschenkt und vernichtet. Mit dem vorhandenen Budget wurde verantwortungslos umgegangen.

Es folgte eine Spaltung der Gesellschaft durch diese verfassungs- und gesetzeswidrigen Verordnungen. Ich bin kein Jurist, kenne jedoch die Grund- und Freiheitsrechte und habe ein Demokratieverständnis. Die Menschen werden zur Impfung genötigt, um den Arbeitsplatz nicht zu verlieren, um das Studium zu beenden oder um den Führerschein machen zu können. Da reicht der Test bei gesunden Menschen leider nicht mehr.
Wir haben viele traumatisierte Kinder und Menschen, Angststörungen, psychische Erkrankungen, viele die an der Einsamkeit leiden und durch die Maßnahmen zermürbt sind. Das menschliche Leid, die Tränen, die Unsicherheit, die fehlende Stabilität, die Existenzängste, das Misstrauen, das Bespitzeln und Ausrichten des anderen, das Auflösen und Beenden der Ehrenamtlichkeit bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz, der Bergrettung, Blasmusikkapellen, bei Chören, Singvereinen,… in all diesen Bereichen herrscht nun die 2G Regel! Es gibt viele traurige, depressive Menschen, die erstarrt sind und andere, die im Angriffsmodus stecken. Einige sind auch suizidgefährdet.

Ich habe den Eindruck, das Parlament und die Regierung sind zu weit abgehoben und haben die Menschen und das Leid, das sie angerichtet haben, aus den Augen und ihrem Herzen verloren.

Erst wenn Sie oder Ihre Familie medizinische Versorgung benötigen, werden Sie erkennen, dass weder Krankenhäuser, noch Medikamente und Impfungen Sie betreuen, stabilisieren und begleiten können, sondern NUR Menschen, die fachlich kompetent sind. Und dazu zähle auch ich.

Ich hin fassungslos, erschüttert und zutiefst beunruhigt über unser Land. Ich habe schon sehr viel geweint. Die Tränen sprechen von einer Hilflosigkeit und Ohnmacht, so ausgeliefert zu sein. Das erschüttert mein Herz, meine Zuversicht und den Glauben, dass Sie es gut mit uns meinen. Ich habe das Vertrauen in die Politik und Obrigkeit komplett verloren.
Ja, politisch tätig zu sein, diese hohe Verantwortung zu tragen und den Vertrauensvorschuss der Menschen in Österreich zu haben erfordert ein hohes Maß an Kompetenz, Verstand und Herz.

Gott schütze Österreich, unser Land. Mein Vater war im 2. Weltkrieg, er ist im 100. Lebensjahr und ihm fehlen die Worte über unsere Regierung, über die Verordnungen und über die Nachrichten aus dem ORF und Radio. Er hatte wahrlich schwere Tage im Krieg an der Front und sagt mir stets, dass der FRIEDE das wichtigste ist. Jetzt verstehe ich ihn. Denn der Friede in unserem Land ist gefährdet, unsere Demokratie ist schwer beschädigt, die Verfassung wird mit Füßen getreten, unsere Grund- und Freiheitsrechte wurden uns gestohlen und die Menschlichkeit ist verloren gegangen.

Es ist Zeit für Veränderung, Zeit für eine Strategieänderung, Zeit um mit den Menschen in Kontakt zu treten und unsere Demokratie, Verfassung und Gesetze wieder zu achten und danach leben zu dürfen.

Ich und viele Österreicher hoffen darauf.

Leserbriefe geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. Die Veröffentlichung erfolgt um ein vielfältigeres Bild zu schaffen.

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