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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Offener Brief von 218 in Apotheken und weiteren pharmazeutischen Berufen Tätigen

In einem Offenen Brief wenden sich die Unterzeichner*innen, die allesamt in Apotheken bzw. in weiteren pharmazeutischen Berufen tätig sind, am 11. Februar an die Öffentlichkeit, an die Politik und die Apothekerkammer.

Darin melden sie sich „in großer Sorge … anlässlich der beschlossenen Impfpflicht mit fachlichen und persönlichen Bedenken öffentlich zu Wort. Vorgebracht werden diese insbesondere im Kontext der begrenzten Wirksamkeit und mangelhaften Sicherheit der bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzine, sowie drohender 2G Regelungen am Arbeitsplatz und sonstiger diskriminierender Maßnahmen.“

Es werden fünf Argumente vorgebracht:

  • „Es fehlt ein breiter wissenschaftlicher Diskurs zu offenen Fragen und Widersprüchlichkeiten während der Pandemie.
  • Es ist fahrlässig und unzumutbar, den undifferenzierten Massen-Einsatz von bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzinen trotz der alarmierenden Häufung von schwerwiegenden Nebenwirkungen und der hohen Zahl an infizierten 3-fach Geimpften weiterhin zu verfolgen und gar noch mit einer Impfpflicht zu verschärfen.
  • Die Apotheker-Berufsordnung sieht vor, über Nutzen und Risiko von Arzneimitteln inklusive Impfstoffe aufzuklären und zu beraten – ohne Druck von Werbung, Kammern oder Expertenmeinungen. Individuelle Empfehlungen sind dabei stets selbstverantwortlich und sorgfältig abzuwägen. Es ist schockierend, dass eine freie Meinungsäußerung sowie eine ehrliche, umfassende Kundenberatung mittlerweile seitens der Apothekerkammer unterdrückt wird – bis hin zu existenzbedrohenden Disziplinarverfahren und Jobverlust.
  • Unverantwortlich ist, dass Politik und Gesundheitsbehörden Covid-Kranke in Quarantäne seit fast 2 Jahren ohne Begleitung und Medikation im Stich lassen. Weltweit sind verschiedene Therapieansätze zur Frühbehandlung von Covid-19 entstanden, zudem können rezeptfreie Präparate hilfreich sein, wie bei allen anderen Atemwegsinfekten auch. Es ist unbegreiflich, dass dies vom Gesundheitsminister nicht aufgegriffen und teilweise sogar öffentlich diffamiert wird.
  • Große persönliche Besorgnis haben wir auch in Bezug auf die Impfpflicht bzw. eine eventuelle Berufsgruppen-Impfpflicht. Eine Abwägung zwischen dem Verlust des Arbeitsplatzes und dem Verlust der Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist inakzeptabel. Wir distanzieren uns klar von der Position der Apothekerkammer, denn wir halten eine persönliche Impfentscheidung auf Basis einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung für unverzichtbar, umso mehr, als keine sterile Immunität durch die Covid-19-Vakzine erreichbar ist, es also primär um Selbstschutz geht.“

Abschließend betonen die Unterzeichner*innen, „es gehe hier keinesfalls um eine grundsätzliche Impfskepsis, sondern sie fordern einen differenzierten (individuell Nutzen-Risiko-orientierten) und freiwilligen Einsatz der Covid-19-Vakzine – wie bei allen rezeptpflichtigen Arzneimitteln üblich. Zusammenfassend spreche derzeit Vieles für einen sofortigen Impf-Stopp innerhalb der jungen und gesunden Bevölkerung und alles gegen eine Impfpflicht.“

Brief in PDF

Der Offene Brief (mit Fachliteratur referenziert) ist hier in voller Länge downloadbar.

Kolleg*innen aus dem pharmazeutischen Bereich haben noch bis zum 15.03.2022 die Möglichkeit, diesen Brief zu unterzeichnen. Nähere Informationen hierzu unter offenerbriefapo@gmx.at.

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