Plattform RESPEKT

Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

für Freiheit,
Grundrechte
und Rechtsstaatlichkeit

Brief an Kardinal Schönborn

Wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit“  (1 Joh 3, 18)

Sehr geehrter Herr Kardinal Schönborn,

Irritiert habe ich Ihr Schreiben zur Abberufung von Herrn Diakon Uwe Eglau gelesen. Sehr verwundert hat mich das Wort „entpflichten“. Wie können Sie einen von Gott Berufenen ent-pflichten? Sie können lediglich sein Dienstverhältnis in der Katholischen Kirche beenden. Seit fast zwei Jahren wundern wir uns über das angepasste Verhalten der Kirchen in dieser Corona-Zeit. Sie schreiben von einem „von gegenseitigem Vertrauen geprägten Verhältnis von Kirche und Staat“.

Wie aber ist Ihr Verhältnis zu einem Staat, der sich zu einem Unrechts-Staat entwickelt hat?

Ich möchte daran erinnern, wie Thomas Schmid mit dem Generalsekretär der Bischofskonferenz Peter Schipka als Kirchenvertreter umgegangen ist: „Also S. war fertig! Steuerprivilegien müssen gestrichen werden. Förderungen gekürzt. Und bei Kultus und Denkmalpflege wesentliche Beiträge.  Heimopfergesetz werden wir deckeln. Er war zunächst rot dann blass dann zittrig“ (P. Pilz: „KURZ – ein Regime“, S. 157).

Nennen Sie das ein „von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Verhältnis“?              

Warum stellt sich die Kirche als Erfüllungsgehilfe für die Regierung zur Verfügung? Seit Monaten protestieren tausende Gläubige, daß im Stephansdom eine Impfstrasse betrieben wird. Der Bundespräsident und der Gesundheitsminister mögen das loben. Bei der Tempelreinigung hat Jesus gesagt: “In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle“ (Mt 21, 13).

Entspricht das einem „von gegenseitigem Vertrauen geprägten Verhältnis“?

Die Kirche ist berufen, die Botschaft Jesu zu verkünden und sich um das Reich Gottes zu sorgen. Es ist nicht Aufgabe der Kirche, sich in unsere Gesundheit einzumischen und die autoritären und menschenverachtenden Vorgaben der Regierung umzusetzen. Die  Kirche müsste sich doch bei so schwerwiegenden Abstimmungen wie für das Covid-Impfpflichtgesetz für das Gewissen der Politiker stark machen und nicht für den Klub-Zwang.

Haben Sie noch nicht davon gehört, dass die mRNA-Injektionen gegen Corona weder wirken noch nützen, dass aber damit das Genom der Menschen langfristig verändert werden soll?

Aller Glaube gilt der Wissenschaft.

Wo bleibt da der Respekt vor Gottes Schöpfung?

Wo bleibt da die „Sorge um das Gemeinwohl“? (KAP, 3. 12. 2021).

Wenn es dann in der Katholischen Kirche besorgte und kritische Aufrufe gibt, werden diese Stimmen seit Monaten zum Schweigen gebracht, ihres Postens enthoben und aus ihrem Amt entlassen. Bitte hören Sie auf, die Konzern-Interessen zu bedienen.

Nehmen Sie das Wort Gottes und die Botschaft Jesu wieder ernst:
„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“  (Mk 1, 15).

Mit freundlichen Grüßen,

Elisabeth Winkler

Leserbriefe geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. Die Veröffentlichung erfolgt um ein vielfältigeres Bild zu schaffen.

Unterstützen Sie die Aktion „Ich sage es mit RESPEKT“

Auf einfache Art und Weise können Sie eine Unterstützungserklärung für diesen Brief abgeben. Werden Sie aktiv und sagen Sie Ihre Meinung! Jede Stimme zählt.
Durch Anklicken der Funktion „Aktiv werden“, öffnet sich Ihr E-Mailprogramm mit einem Text- und Adressatenvorschlag. Den Text können Sie nach Belieben verändern und an die gewünschten Adressen verschicken.

Hinweis: Falls die automatische Funktionalität auf Ihrem System nicht möglich ist oder Sie mit Webmail arbeiten, können Sie stattdessen auch manuell folgende Adressen in Ihre E-Mail einfügen:
ebs@edw.or.at

Oder teilen Sie den Brief auf Sozialen Netzwerken:

Neueste Beiträge

Aktueller Kommentar

Newsletter

Newsletter