Da hat man mehr oder weniger verdient das Pensionsalter erreicht, möchte einige Dinge für die man vorher weder Zeit noch Muße hatte verwirklichen – da kommt Corona!
Künstlich oder nicht, aus dem Labor entwichen oder absichtlich frei gesetzt oder nicht, Coronaviren hat es schon immer gegeben, genauso wie Influenza Jahre, wo für die Politiker die Übersterblichkeit und Gangbetten oder Überlastung der Intensivstationen KEIN Thema waren.
Als „demokratieverwöhnter“ Bürger, der das Glück hatte nie einen Krieg miterlebt zu haben, ist man plötzlich mit Einschränkungen konfrontiert, die man sich in seinen kühnsten Albträumen nicht hätte ausmalen können. Das in einem Land, wo es völlig legitim wäre, bei ungewollter Schwangerschaft abzutreiben, heißt es auf einmal ungewollte Impfung akzeptieren?
Jetzt, wo man als Pensionist Zeit hätte ins Fitness Studio zu gehen, einen Tanzkurs zu machen, in die Therme zu fahren, wird man plötzlich zum Paria abgestempelt, weil man nicht willens ist, sich eine gentechnisch veränderte Substanz in den Körper jagen zu lassen.
Ich habe versucht mir die Sache schön zu reden, nach der Devise:
In Lokalen ist es eh immer laut, man kann sich nicht ungestört unterhalten und wenn ich zu Hause Gäste einlade, weiß ich wenigstens, dass nur beste 100% Bio Ware auf den Tisch kommt. Die Kosten für das Fitness Studio spare ich ebenso, mache meine Übungen zu Hause und weniger Kleidung kaufe ich auch, weil ich ja kaum Gelegenheit habe sie zu tragen.
Anstatt mir ein Hobby zu suchen, verbringe ich meine Tage plötzlich mit politischem Engagement. Mit 60 plus protestiere ich, schreibe Eingaben ans Parlament, werde Mitglied einer Partei, lese zig medizinische Abhandlungen über Infektionskrankheiten und Impfungen, kaufe Bücher über alternative Heilmethoden, ernähre mich bewusster, mache mehr Bewegung in frischer Luft und merke: „Es geht auch ohne!“
Leid tut es mir aber nur für unsere Wirtschaft, das unterbezahlte, überforderte medizinische Personal und unsere Freiheit, die so ungerechtfertigt beschnitten wird. In die Nadel lasse ich mich trotzdem nicht treiben!