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Gesundheitliche Probleme mit Masken: Ausschluss aus der Gesellschaft und von der medizinischen Versorgung

Ich habe im Frühjahr 2020 erstmals bemerkt, dass ich Probleme mit Masken habe. Anfangs habe ich noch gedacht, dass sie nützlich wären, und war ein paar Mal mit ihnen einkaufen (jeweils mit einer „FFP1“ Staubmaske). Aber ich hatte gesundheitliche Probleme, schon nach wenigen Minuten war ich erschöpft, habe wohl zu wenig Luft bekommen. Nach mehreren Versuchen habe ich es dann aufgegeben, und habe seither keine Orte mit Maskenpflicht mehr betreten.

Ein weiteres Problem habe ich zu dieser Zeit ebenfalls immer stärker bemerkt: Ich habe auch gesundheitliche Probleme (Panik/Herzrasen/Ohnmachtsgefühle) beim Anblick von (medizinisch) maskierten Personen. Das wurde immer mehr zum Problem, da viele Menschen leider auch im Freien oder im Auto mit Masken unterwegs sind, auch wenn sie völlig alleine sind. Und das schon 2020, als es noch keine Vorschriften zu „Masken im Freien“ gab. Ich musste neue Blicktechniken beim Autofahren trainieren, um möglichst nur Autos, aber nicht die Personen hinter der Windschutzscheibe wahrzunehmen.

Mit dem frühen Ausschluss aus der Gesellschaft konnte ich noch relativ gut umgehen. Seit Mitte 2020 bestellt meine Familie zu fast 100% online, auch Lebensmittel und Medikamente. Bei Ausflügen in die Natur bringen wir unser Essen selbst mit und machen ein Picknick, Restaurants brauchen wir keine mehr (ja, das ist schade für die Betreiber von Restaurants).

Ein wichtiges Problem schlummerte seit 2020 immer im Hinterkopf: Ich bin auch von der medizinischen Versorgung ausgeschlossen. Was, wenn ich ernste gesundheitliche Probleme habe? Diese Sorgen bewegen mich seit Beginn der Krise jeden Tag, was eine enorme Belastung darstellt. Aber ich bin glücklicherweise gesund, vertraue auf mein Immunsystem und versuche es mit Vitamin D, C, etc., zu unterstützen. Glücklicherweise sind wichtige Medikamente auch rezeptfrei in Onlineapotheken erhältlich – für typische leichte Beschwerden in der Wintersaison war ich also bestens gerüstet, auch ohne Arztbesuche.

Im Jänner 2022 kam dann der Schock: Eine Zahnfüllung ist gebrochen, Nüsse oder Schalenteile waren wohl zu hart gewesen, und ich hatte ein Stück Amalgam in der Hand. Normalerweise würde man nun zum Zahnarzt gehen, und in wenigen Minuten wäre das Problem behoben.

Ich habe daher zwei Zahnarztpraxen in meiner Heimatgemeinde angeschrieben, und ihnen mein Problem mit Masken geschildert. Ich habe auch angeboten für eine Behandlung privat zu bezahlen, um etwa einen Termin außerhalb der Ordinationszeiten zu bekommen (um keinen anderen Patienten begegnen zu müssen). Mit etwas gutem Willen hätte man den Zahnarztbesuch „komplett sicher“ organisieren können. Ich hätte z. Bsp. mit dem Arzt mit drei Meter Abstand sprechen können, und bei der Arbeit im Mund hätte ich die Augen schließen können, damit er sich schützen kann (ohne bei mir Panik auszulösen).

Aber keine Chance, die Behandlung wurde von beiden Zahnarztpraxen abgelehnt, mit Verweis auf Vorschriften der Zahnärztekammer. Und diese Vorschriften verhindern nun, dass ich irgendeinen anderen Zahnarzt in Österreich finde. Denn auch wenn es Zahnärzte gibt, die keine Angst vor mir haben und die mich behandeln würden – sie dürften mich ja trotzdem nicht behandeln. Vorschrift ist Vorschrift, medizinische Behandlungen sind somit nicht mehr zugänglich.

Eine Rettung hat wie so oft das Internet gebracht: Den von Zahnärzten verwendeten „Zahnzement“ für provisorische Füllungen kann man problemlos online bestellen, mit einer ausführlichen Anleitung. Man kann somit selbst zum „Hobby Zahnarzt“ werden, und gebrochene Füllungen zumindest für eine bestimmte Zeit selbst reparieren. Es wäre natürlich trotzdem vorteilhaft, wenn sich das Ganze ein Profi ansehen würde, der einige Jahre mehr Erfahrung mit Zähnen hat, als ein medizinischer Laie.

Von den diversen „G-Regeln“ habe ich im Jahr 2021 wenig mitbekommen. Ich war durch die Masken sowieso schon längst aus der Gesellschaft ausgeschlossen, eine weitere Zugangshürde war da egal. Auch PCR-Gentests habe ich bisher noch nie gemacht – ich musste zum Glück keine Orte betreten, die vorher einen Gentest verlangt hätten. Und auf gesunde Aktivitäten wie Schwimmen im Freibad habe ich im Sommer 2021 dankend verzichtet.

Das Jahr 2022 bringt nun neue Herausforderungen. Es reicht nicht mehr, wenn man auf den Besuch von allen öffentlichen Gebäuden verzichtet, und wenn man ohne medizinische Versorgung praktisch isoliert lebt. Nein, das „Leben an sich“ soll nun unter Strafe gestellt werden. Wer nicht „freiwillig“ eine experimentelle Gentherapie macht, soll bestraft werden, einfach weil er … lebt. In diesem Jahr wird sich entscheiden, ob es Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaat und Verfassung auch in Zukunft noch geben wird.

Thomas

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