Sehr geehrter Herr…!
Ich möchte diesen Weg wählen, um Ihnen eine Rückmeldung zum Gespräch vorigen Mittwoch, 29. Dezember 2022, beim Besuch im Seniorenwohnheim … zu geben.
Ich bin ein gesunder Mensch, habe für meinen Opa diesen PCR-Test in einer Apotheke gemacht, weil es eben so „Pflicht“ ist. Und der Test zeigte ein negatives Ergebnis, wer bitte kann mir erklären, weshalb ich dann nicht in ein Seniorenwohnheim kann? Ich dachte es reiche ein PCR-Test. Ich hatte es sehr nett mit meinem Opa, wir haben gelacht, wie früher und das war gut so, bis ich dann von Ihnen des Hauses verwiesen wurde.
Es ist schön, Opa und andere Familienangehörige wiederzusehen und das lasse ich mir von keinem Politiker nehmen.
Mein Eindruck ist, dass viele einfach nur mehr „Ruhe haben wollen“ und meinen, es sei halt jetzt einfach so. Für mich ist das eben nicht so und es gibt verschiedene medizinisch-wissenschaftliche Meinungen und Ansichten, die jeder Mensch gelten lassen darf. Zuhören und gegenseitiger Respekt sind das Wichtigste.
Ich hoffe für Sie, dass diese Art und Weise des Nichtanhörens einer anderen Person, die zu Ihnen mit ihren Gefühlen, mit ihrem Anliegen kommt, sich verändert. Ich bin selbst ein Mensch, Psychologin und Kommunikationstrainerin, doch das habe ich noch nie erlebt, dass so von oben herab kommuniziert wird: „Das ist halt so!“ Punkt. Ohne Verständnis. Und es ist niemals Ihr Recht, mir Ihre wissenschaftliche Ansicht aufzuzwingen, das habe ich ebenso dem Gemeindearzt mitgeteilt. In der Überforderung zu kommunizieren, das war mein Eindruck und Gefühl an diesem Tag, das tut Mitarbeitern und Senioren auch nicht gut.
Zum Glück sind in meinem Umkreis viele Menschen ungeimpft, in der Liebe und Freude und die Demonstrationen werden die Wahrheit bald ans Licht bringen.
Ich bin und bleibe die Enkelin von Herrn … – wie immer – und ich freue mich sehr auf meinen nächsten Besuch bei ihm.