Als Daniel Stoica die Idee zu einer Studie hatte, die untersucht, was niemanden zu interessieren scheint – nämlich, die Lebensqualität Ungeimpfter –, hat er mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Jetzt sind es bereits über 64.000 und es werden immer mehr.
„100.000 sind realistisch“, meint Daniel. „Aber hoffentlich werden es noch mehr.“ Denn diese Studie soll nicht nur nüchterne Daten erheben, sondern sich auch den Ängsten und Sorgen der Probanden widmen und vielleicht sogar einen Ausweg aus der gefürchteten Impfpflicht bieten.
Durch die Gründung des Vereins und die staatliche Akzeptanz der Statuten, die unbedingt die Nichtimpfung der teilnehmenden Personen erfordert, sollten jene eigentlich von einer Impfpflicht ausgenommen werden. Aber da unserer geschätzten Regierung offenbar eine Sonderausgabe der österreichischen Verfassung mit geheimen Paragraphen zu Unterdrückung und Diskriminierung vorliegt, wird gerade geprüft, ob bei einer solchen Nichtbeachtung der Staat geklagt werden könnte. Je höher also die Beteiligung an dieser Studie ist, desto gewichtiger werden die Argumente und desto weniger können diese an unseren Gerichten ungehört vorüberziehen. Und selbst für die mathematisch unbegabten Politiker und Medien, die sich bei der Anzahl der Demonstranten immer stark irren, kann die schriftlich festgehaltene Zahl der Teilnehmenden einer Studie kein Problem darstellen.
Es ist ein großes Puzzlestück im gesamten Widerstands-Bild, das aufgrund seiner Wissenschaftlichkeit unumstößliche und aussagekräftige Fakten und Daten liefert. Das gemeinsame Auftreten einer sehr großen Teilnehmerzahl unter dem Schutz eines staatlich anerkannten Vereins und der daraus resultierenden Kraft, könnte den Regierenden wieder Achtung vor dem eigenen Volk beibringen.
Die Studie soll den Menschen auch eine Stütze sein. Das Nein-Sagen ist leichter, wenn man sieht, wie viele andere Menschen dem Druck ebenfalls widerstehen. Die Teilnahme kann daher Optimismus bieten und das Wissen, etwas beizutragen, aufzustehen gegen ein Unrecht, gegen das man sich zeitweise machtlos fühlt. Hier gibt es jemanden, der sich ernsthaft dafür interessiert, wie es den Menschen in dieser Zeit geht, wo viele mit ihrer Skepsis keine Ansprechperson mehr finden. Und eines Tages – hoffentlich früher als später – werden diese dokumentierten Fakten herangezogen werden, um den Verrat an der Menschlichkeit deutlich zu machen.
Besonders bewegend ist es, dass auch relativ viele alte Menschen ihren Unmut über diese Zeit durch ihre Teilnahme zum Ausdruck bringen möchten – hat man doch das alles schon in der Vergangenheit erlebt und möchte für zukünftige Generationen mitkämpfen. Der Verein passt sich flexibel an seine Interessenten an – wer keinen Zugang zur Modernität des Internets hat, erhält die Fragebögen per Post.
www.ungeimpft-gesund.info
Die vollkommen unabhängige Studie „Ungeimpft Gesund“ startet im Jänner 2022. Eintritt, aber auch Austritt ist jederzeit unkompliziert möglich. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass man sich ab dem Zeitpunkt der Anmeldung keiner Corona-Impfung unterzieht. Alle sind willkommen – Kinder und Erwachsene, Ungeimpfte und Geimpfte, die diesen allgemeinen Trend nicht mehr mitmachen möchten.
Obgleich man mit seiner Teilnahme Vereinsmitglied wird, gibt es keinen Beitrag zu leisten. Man existiert ausschließlich durch Spenden, und da mehr Menschen als man glauben möchte an den Befindlichkeiten Ungeimpfter interessiert sind, finanziert sich der Verein mittlerweile von allein. Da man aber noch größere Pläne hat, um Menschen zu unterstützen, sind Spenden natürlich weiterhin sehr gerne gesehen. Denn auch Erlebnisse werden gesammelt und man hofft, stark betroffenen Personen helfen zu können, in dem man durch Spenden beispielsweise Anwaltskosten begleicht. Rechtliche Beraterin des Vereins ist niemand geringerer als die kühne Widerstands-Juristin Monika Donner.
Wer sich unter dem Link http://www.ungeimpft-gesund.info anmeldet, muss sich mit dem Erhalt des Log-In-Schlüssels manchmal ein wenig gedulden. Das liegt nicht an einer technischen Pfusch-Einstellung, sondern daran, dass manche Mail-Anbieter Nachrichten mit dem gefährlichen Wort „ungeimpft“ nicht weiterleiten und der Verein daher die Bestätigungen einzeln abschicken muss, um diesen hartnäckigen Barrieren zu entgehen. Das sei jedoch nur eine kleine Hürde, die man gerne in Kauf nehme, angesichts des Beitrages, den man mit dieser Studie zur Aufhaltung des Impf-Wahnsinns beisteuere.
Eine Teilnahmebescheinigung kann man sich im Mitgliederbereich selbst ausdrucken. Besonders vornehm wirkt man jedoch mit der Scheckkarte, die man extra beantragen kann.
Mit einer Ungeimpft-Gesund-Bestätigung kann man dem Kontrollorgan zeigen, was man von der Impfung hält und dass man dafür auch noch einen noblen Grund hat. Die Reaktion wird dann wohl je nach Gehorsamsstufe variieren – ebenso, wie es mit Maskenbefreiungen ist, obschon Daniel bereits über positive Rückmeldungen berichten kann, bei denen die Bestätigungen akzeptiert wurden.
Wissenschaft und Menschlichkeit vereint
So, wie viele von uns in diesen turbulenten Zeiten fast zu Virenexperten wurden, musste sich der Verein „Ungeimpft Gesund“ Fachwissen über die Durchführung einer wissenschaftlichen Studie aneignen, da zu Beginn der Idee zwar eine hochmotivierte Gruppe von Menschen – darunter auch eine Ärztin und eine Krankenschwester – gern ihre Freizeit für dieses Projekt anboten, das jedoch ohne Unterstützung von Wissenschaftlern. Daniel sieht diese Tatsache positiv, da man dadurch anders denke als eingefleischte Wissenschaftler, man wäre flexibler und könne dadurch womöglich zu umfassenderen Ergebnissen gelangen. Eine freiwillige Mitarbeit von Menschen mit wissenschaftlichem Hintergrund würde den Verein dennoch hoch erfreuen.
Geht es auch um ein Gesundheitsthema, handelt es sich dennoch nicht um eine klinische Studie. Es werden keine Blutbefunde oder ähnliches verlangt. Die Wissenschaftlichkeit dieser Beobachtungsstudie ist trotzdem gegeben – durch eine äußerst hohe Anzahl an Probanden aus zwanzig Ländern, einer ansehnlichen Beobachtungszeit von fünf Jahren und regelmäßigen, vierteljährlichen Fragebögen, die sich auf das Wesentliche konzentrieren, da das Ausfüllen weniger als zehn Minuten in Anspruch nehmen soll.
Doch der Verein interessiert sich nicht nur für Multiple-Choice-Antworten, sondern ebenso für den Menschen dahinter. An erster Stelle steht das innere Empfinden der Probanden. Derzeit vernachlässigte Menschenrechte, wie Selbstbestimmung, Freiwilligkeit und Menschenwürde sind für Daniel besonders wichtig und sollen das Fundament der Studie sein.
Die Daten werden in anonymisierter Form für andere Forschungen zugänglich gemacht, um der Wissenschaft das zu gewährleisten, wofür auch das Ungeimpft-Gesund-Team einsteht: Freiheit. Ein Vernetzen unter Forschern ist erwünscht, um umfangreichere Daten zu erhalten, einen höheren Bekanntheitsgrad der Ergebnisse zu ermöglichen und natürlich, um ein größeres Gewicht zu erhalten. Daniel wünscht sich auch andere Personen, die ihre eigenen Studien starten und durch Vergleichswerte eine Bereicherung wären. Beispielsweise: Wie sind die gesundheitlichen Unterschiede in den verschiedenen Bundesländern, wenn man Wohnort, kurze Entfernungen zum Arzt, Familienverhältnisse, Angstausmaß usw. miteinbezieht?
Ist es auch eine schöne Sache, in fünf Jahren sehen zu können, ob all jene, die sich der Impfung erfolgreich entziehen konnten, dem Killervirus zum Opfer gefallen sind – oder eben auch nicht, ist das doch eine lange Zeitspanne, in der die Welt wahrscheinlich eine andere ist als heute. Daher werden Zwischenergebnisse veröffentlicht, die aktuelle Entwicklungen und Missstände aufzeigen und dazu genaue Angaben liefern.
Das alles klingt sehr spannend und die Begeisterung, mit der Daniel von den Möglichkeiten dieser Studie berichtet, zeigt, dass in seiner Elektrikerbrust das neugierige Herz eines Hobby-Wissenschaftlers schlägt, der sich ehrlich für seine Mitmenschen interessiert.