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Für Freiheit, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit

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Offener Brief an die Grünen: Ein Hilferuf

Sehr geehrter Gemeinderatsabgeordneter der GRÜNEN in Absam, Vertreter der von mir gewählten Partei auf Gemeinde-, Landes – und Bundesebene, lieber Klaus.

Ich schreibe dir so kurz vor Weihnachten, weil die Zeit nun wirklich drängt. Ich habe tatsächlich das Gefühl „die Schlinge zieht sich immer weiter zu“ und in mir wächst die Verzweiflung angesichts der von der Regierung geplanten Impfpflicht für alle Österreicher*innen ab 14 Jahren.

Es bewahrheitet sich also die „Verwünschung“ von unserem Landeshauptmann Platter, dass ich als Ungeimpfte kein „gemütliches“ Weihnachten haben werde.

Täglich wechseln meine Gefühle zwischen Sorge, Verzweiflung und Angst mit Fassungslosigkeit und Empörung angesichts der Vorgehensweise.

Wenn Werner Kogler, als Chef der GRÜNEN und als Vizekanzler, öffentlich impfkritische Menschen über den Kamm geschert wütend als Neonazis, Demokratieverweigerer, Staatsverweigerer und Neofaschisten beschimpft, kann ich nicht mehr glauben, dass ich mich nicht inmitten eines bösen Albtraums befinde und dass dies hier Österreich ist und dass dies „meine Partei“, die GRÜNEN ist.

Eine Partei, deren Werte ich selbstverständlich immer hochgehalten habe, weil sie auch ganz und gar meinen persönlich gelebten Werten entsprechen.

Toleranz, Meinungsfreiheit, Diversität, Solidarität, Menschenrechte, Grundrechte, Demokratie, Verantwortungsbewusstsein und Engagement für sich selbst und sein Umfeld/seine Umwelt.

Wie kann man dermaßen ignorieren und negieren, dass gerade aus dieser Gruppe, nämlich von bisher überzeugten GRÜN-Wähler*innen es einen sehr großen Teil von impfkritischen Menschen gibt. Diese Menschen sind obendrein meist weder sozial benachteiligt, noch ungebildet.

Diese Menschen, wie auch ich, treffen ihre Entscheidung sehr wohl überlegt, sehr gut informiert und in keinster Weise unsolidarisch oder verantwortungslos, – es ist das Gegenteil der Fall.

Es sind in meinem Bekanntenkreis auch viele aus dem Gesundheitsbereich und auch Wissenschaftler dabei, die wissenschaftliche Studien sehr gut lesen und interpretieren können.

All diesen Menschen wird derzeit die Kompetenz und Berechtigung abgesprochen. Vielmehr werden sie systematisch von Politik und Medien diffamiert, verhöhnt und möglichen Repressalien ausgesetzt, indem man sie beispielsweise von ihren Ämtern enthebt. So gerade erst geschehen mit Univ.-Prof.Dr. Andreas Sönnichsen.  

Wie auch immer man zu SARS COV-19 stehen mag, wie gefährlich man diese Krankheit einschätzen mag, wie fatal für eine ganze Bevölkerung, wie die Verhältnismäßigkeit, wie wird abgewogen, was Menschenleben anbelangt (man bedenke die unsagbar großen Kollateralschäden im menschlichen, wie auch im volks- und privatwirtschaftlichen Bereich), – darüber ließe sich streiten bzw. diskutieren,- normalerweise gibt es IMMER einen wissenschaftlichen Diskurs mit These und Antithese, mit einerseits und andererseits und ausreichend Studien auf beiden Seiten.

Worüber sich jedoch nicht diskutieren lassen sollte, ist die Unantastbarkeit der menschlichen Würde, der persönlichen Unversehrtheit, der Selbstbestimmung bezüglich medizinischer Behandlung.

Niemand hat mir bisher vorgeschrieben, ob ich meinen Husten mit Antibiotika oder Kräutertee behandeln möchte. Meine Krankenstandstage kann man über das letzte Jahrzehnt hinaus an einer Hand aufzählen.  Ich achte sehr auf meine Gesundheit und gehe verantwortungsvoll und bewusst damit um. Ich besitze Coronaviren- Antikörper, hatte jedoch nicht einmal bemerkt, dass ich offensichtlich „infiziert“ war.

Trotzdem wird mir als letztes Argument dann immer die Überlastung der Intensivstationen vorgehalten. Dazu weiß man mittlerweile, dass hier auch anders agiert werden hätte können und nach wie vor werden kann. Frühzeitige Behandlung erkrankter Personen kann nachweislich schwere Verläufe vorbeugen, außerdem sind die vulnerablen Gruppen sehr gut bekannt.

Wie kann auch die Resolution 2361/2021 des Europarats vom 27.01.2021, wonach niemand gegen seinen Willen unter Druck geimpft oder als nicht Geimpfte*r diskriminiert werden darf absolut ignoriert werden?

Wer übernimmt die Verantwortung darüber, wenn es doch zu Nebenwirkungen als Spätfolge der Impfung kommen sollte, was derzeit niemand, nicht einmal die Hersteller selbst, ausschließen können? Nachweislich gibt es genügend direkte Nebenwirkungen und auch Impfschäden. Ich selbst kenne namentlich drei Personen (Blutgerinnsel im Gehirn, akute Herzmuskelstörung, chronische Herzmuskelstörung).

Wie man aus der Geschichte weiß, hat sich auch die Medizin mit teilweise fatalsten Folgen schon mehrmals geirrt und wie man aus der Geschichte weiß, hat auch nicht immer die Mehrheit recht.

In diesem Sinne, lieber Klaus, richte ich meine Sorgen an dich und hoffe, sie sind gut aufgehoben.

Ich bitte dich, meinen Brief ernst zu nehmen und auch an die Landes- und Bundespartei weiterzuleiten.

Ich wünsche dir und deinen Lieben aufrichtig und herzlichst

frohe, gesegnete Weihnachtstage und alles Gute für das Neue Jahr.

Mit besten Grüßen, Leonice Knapp 

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