Sehr geehrte Damen und Herren,
als österreichische Staatsbürgerin, deren VertreterInnen Sie sind, bitte ich Sie, dieses Schreiben zu lesen.
Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht – gewählt oder ernannt – den Menschen in unserem Land zu dienen. Für diese Bereitschaft möchte ich Ihnen danken. Als Volksvertretung und Regierung haben Sie für gute Rahmenbedingungen Sorge zu tragen, innerhalb derer sich die Menschen im Land entwickeln, entfalten, bewegen und leben können – in einem guten Miteinander, möglichst frei, selbstbestimmt und eigenverantwortlich.
Es gilt, Minderheiten zu schützen, Unterstützung bei Bedarf anzubieten, Würde und Rechte der Menschen zu bewahren, Lebensgrundlagen zu schützen und zu erhalten, ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung, des Respekts, der Achtsamkeit und der Solidarität zu fördern.
Das ist ein herausforderndes Tätigkeitsfeld, das sehr viel Wissen, Empathie, Kreativität, Mut zu Veränderung, Weitblick, Toleranz, Entscheidungs-, Lern- und Teamfähigkeit, aber auch die Kunst des Zuhörens und der Selbstreflexion erfordert. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist davon nicht mehr viel zu spüren. Von Anfang an wurde mit Angst, Propagandamethoden, Zensur, Verwirrung und Ausgrenzung Andersdenkender gearbeitet. Datenerhebungen und Zählweisen in Österreich – zumindest das, was veröffentlicht wird – sind nicht wissenschaftlich exakt und werden (nach Bedarf?) angepasst und verändert. Die Mehrheit von Ihnen hat diese Art des Umgangs mit den Menschen im Land mitbestimmt oder mitgetragen.
Mittlerweile missbrauchen Sie Ihre Macht, setzen alles auf eine Karte und zwingen die Menschen zur sog. Corona-Impfung. Sie entmündigen die Menschen, hebeln Grundgesetze und Menschenrechte aus und ignorieren sowohl Vereinbarungen wie z. B. den Nürnberger Kodex als auch wissenschaftliche Erkenntnisse und Beobachtungen aus der ganzen Welt – von renommierten Autoren, Universitäten und offiziellen Stellen.
Diese sagen und zeigen u. a.:
- Die Impfungen bewirken einen zeitlich begrenzten Schutz vor schweren Verläufen. Sie sind – auf freiwilliger Basis – induziert für Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe. Diese Risikofaktoren sind mittlerweile weitgehend bekannt.
- Die Substanzen sind unzureichend und verkürzt geprüft. Langzeitfolgen durch die Impfstoffe können nur Hellseher ausschließen. Es ist nicht seriös, von Sicherheit zu sprechen – zumal es sich um neuartige gentechnische Medikamente handelt, für die es quasi keinen Erfahrungshintergrund gibt.
- Die Substanzen befinden sich in der Studienphase, ohne ausreichende Begleit-, Beobachtungs- und Dokumentationsmaßnahmen – und trotzdem wurden bereits erschreckend viele, z. T. schwerste Nebenwirkungen erfasst.
- Wir haben uns dem Nürnberger Codex verpflichtet:
Niemand darf zu medizinischen Versuchen genötigt werden. - Es gibt ausgezeichnete, dokumentierte und publizierte Erfahrungen aus einigen Regionen der Welt bzgl. der guten Behandelbarkeit von Covid mit lange bekannten und zugelassenen Medikamenten, deren Nebenwirkungen ebenfalls gut eingeschätzt werden können. Damit lassen sich ein Großteil der schweren Verläufe und Komplikationen abfangen. Dies zu negieren und ungeprüft vom Tisch zu wischen heißt für mich, Sie unterlassen es, Menschen, die schwer an Covid erkranken, die mögliche und nötige Hilfe zukommen zu lassen und Ärzte- und Pflegepersonal zu entlasten.
- Für Kinder und junge Menschen fällt die Nutzen-Risiko-Abwägung klar gegen die Impfung aus.
- Nachweislich verhindert die Impfung keine Ansteckung und keine Krankheitsweitergabe, das Argument der moralischen Verpflichtung und des Fremdschutzes für vulnerable Personen entfällt völlig – zumal Hospitalisierungen mit Medikamenten (s. o.) weitgehend vermieden werden könn(t)en. (s. u. a. Studie der Harvard University). Ebenso fehlt damit die sachliche Begründung für verschiedene Freiheiten, welche geimpften Personen im Gegensatz zu ungeimpften Personen gewährt werden.
- Die Absprechung der natürlich erworbenen Immunität nach ein paar Monaten ist medizinisch nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil – Menschen mit einer aufgrund von durchgemachter Covid erworbenen Immunität tragen hauptsächlich zur vielbeschworenen Herdenimmunität bei.
- Das Coronavirus ist für den allergrößten Teil der Menschheit (97 – 99,9%, je nach Altersgruppe und Vorerkrankungen) nicht tödlich (lt. Stanford-Studie, Dr. Ioannidis).
Es sind schwere Vorwürfe, die ich hier erhebe, das weiß ich. Als denkender Mensch, der von Anfang an aufmerksam, kritisch, mit einem guten Grundwissen und intaktem Hausverstand die Situation verfolgt, stellt es sich mir so dar. Als Volksvertreter, als damit auch meine Vertreter, bitte ich Sie: besinnen Sie sich auf Ihre Aufgabe, den Menschen zu dienen.
Ich fordere Sie auf, ich bitte Sie inständig: Prüfen Sie die Aussagen. Überarbeiten Sie Ihre Strategie.
Es ist nicht Ihre Aufgabe, mir / den Menschen die Eigenverantwortung abzunehmen.
Es ist nicht Ihr Recht, Menschen medizinische Maßnahmen aufzuzwingen.
Es ist Ihre Pflicht, breitgefächert zu denken, sachlich, unvoreingenommen und unzensuriert zu recherchieren und alle Möglichkeiten im Umgang mit dem Virus und der möglichen Erkrankung durch das Virus zu berücksichtigen.
Ich bin österreichische Staatsbürgerin, 55 Jahre alt, habe zwei Berufsausbildungen incl. Matura (Typographikerin und Kinderkrankenpflegerin), bin Mutter von 6 Kindern, davon ein Kind mit besonderen Bedürfnissen.
Mein Engagement für die Allgemeinheit erstreckt sich seit 45 Jahren ehrenamtlich auf soziale, caritative, pfarrliche und umweltschützende Bereiche.
Ich bin Wechselwählerin – noch nie habe ich eine Wahl ausgelassen und noch nie habe ich eine rechte Partei gewählt. Trotzdem ersuche ich Sie, nehmen Sie partei- und machtpolitisches Kalkül zurück, zeigen Sie menschliche Größe für den Dienst an den Menschen und überdenken Sie den von Herrn Kickl vorgestellten „Plan B“.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, es gibt nicht nur den einen Weg. Bitte nehmen Sie den Druck und das Machtgehabe zurück. Wahren Sie die Grundrechte, die Menschenrechte und die Würde der Menschen – Wir haben Ihnen dazu unser Vertrauen geschenkt.
Hochachtungsvoll
Gabriele Plangger-Lang
Landeck, Tirol