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Eine Psychologin erklärt, wie die Corona-Pandemie „funktioniert“

Mayerweck: „Ein sozialpsychologisches Experiment namens Pandemie“

Mag. Elisabeth Mayerweck ist klinische Psychologin. Von 2017 bis Dezember 2020 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Statistik Austria tätig. Mit ihrer kritischen bis ablehnenden Haltung zu den Maßnahmen rund um die „Corona-Blödemie“ – wie sie das nennt – hielt sie nie hinterm Berg. Die Statistik Austria trennte sich deshalb von ihr. Sehr traurig ist die Niederösterreicherin darüber nicht.

RESPEKT: Sie haben – auch Ihren damaligen Kollegen und Vorgesetzten bei der Statistik Austria gegenüber – nie einen Hehl aus Ihrer Meinung zu Corona mit all den Begleiterscheinungen gemacht. Wie ist es Ihnen da am Arbeitsplatz bis zu Ihrer Kündigung ergangen?

MAG. ELISABETH MAYERWECK: Zunächst muss ich festhalten, dass das Kündigungsschreiben offiziell ohne Angabe eines Kündigungsgrundes zu mir nach Hause flatterte, als ich gerade im Krankenstand war. Dies geschah, nachdem ich mit mehreren befreundeten Mitarbeitern über die Unsinnigkeit und Unwissenschaftlichkeit der Maßnahmen sprach. Wir sprachen darüber, dass das Vorgehen der Regierung für mich totalitär sei und in einer aufgeklärten Gesellschaft ein Alarmsignal darstellen sollte. Da ich die Zeichen der Zeit wohl erkannt hatte, warnte ich bereits im April 2020 vor weiteren Lockdowns, Maskenpflicht im Unterricht, im Freien und vor einer Impfnötigung bzw. vor einem Impfzwang. Offenbar empfanden meine Kollegen das genauso schrecklich wie ich. Vehement meinten sie: „das traut sich die Regierung nicht“. Aber nachdem all dies eingetroffen ist, war immer noch kein Aufschrei zu vernehmen. Gut, in Salamitaktik serviert, wird so einiges akzeptiert. Das hat ja schon das Milgram-Experiment (1) gezeigt. Ich wurde irgendwann zu einem Vorgesetzten ins Büro zitiert, der mir unter anderem erläuterte, dass mehrere Kollegen ihm gesagt hätten, ich hätte mit ihnen über meine Ansichten gesprochen. Um mich „unter Kontrolle zu bringen“, wie er es formulierte, wurde ich dazu aufgefordert, jeden Tag ins Büro zu kommen, und das trotz Schichtbetriebs. Ich durfte auch mit niemandem mehr auf Mittagspause gehen, da ich seiner privaten Meinung nach ja Überträger von irgendetwas sein könnte. Ich wurde auch dazu angehalten, während der Arbeitszeit mit niemandem über meine private Meinung zur aktuellen Lage zu sprechen. Daraufhin ging es mir nicht besonders gut. Ich musste mich krankmelden und erhielt die Kündigung. Als ich meine direkte Vorgesetzte nach dem Grund fragte, wusste sie von nichts. Jener Vorgesetzte, der mit mir bereits dieses befremdliche Gespräch geführt hatte, meinte, es habe unter anderem „auf jeden Fall irgendetwas mit der Maske zu tun“, die ich nicht trug und auch entschieden ablehnte.

Was hat Sie am meisten enttäuscht?

Die Opferung der objektiven Realität mitsamt seinen Menschen für eine erfundene Realität, eine Massenhysterie, einen Kult oder eine Religion. Denn als genau das betrachte ich dieses sozialpsychologische Experiment namens Pandemie. Ein Wissenschaftler sollte das erkennen und an der Aufdeckung der Wahrheit interessiert sein. Er muss den Dissens notwendigerweise begrüßen, ja sogar suchen und gegebenenfalls seine Meinung, die nicht vorgefertigt sein darf, auch einmal revidieren. Nicht aber darf er Gespräche von der Sachebene auf die Emotionsebene senken und mit den Worten „Du hast deine Meinung, ich habe meine“ beenden. Vor allem, wenn es um die Erkundung der Faktenlage in einer angeblich neuartigen Situation geht und mitnichten um Meinungen. Ich bin enttäuscht von den Menschen, denen nicht auffällt, wie entmenschlichend und unethisch die Maßnahmen sind.

Ein „normaler“ Medienkonsument mag sich von den täglich kolportierten „Corona-Zahlen“ beeindrucken bzw. verunsichern lassen. Statistikern – also auch Ihren ehemaligen Arbeitskollegen – sollte allerdings ja daran gelegen sein, Sachverhalte in möglichst aussagekräftigen Zahlen verständlich darzustellen. Wie erklären Sie sich, dass dem offenbar nicht so ist?

Obrigkeitshörigkeit und Konformismus, denke ich. Das ist es im Prinzip. Wenn „Wissenschaftler“ den Dissens scheuen, steckt ziemlich sicher Politik dahinter. Political science is no science. Generell sind alle Menschen, die die Einschränkung unserer Grundrechte begrüßen – beispielsweise auf Broterwerb, auf freies Atmen, auf Berührung, auf den freien Himmel – definitiv in der Bringschuld mit ihren Evidenzen. Ich möchte dabei anmerken, dass der 1,6 Jahre alte Verordnungsakt diesbezüglich immer noch leer ist. Ich wüsste gern, ob es schon einmal jemand gewagt hat zu fragen, woran man erkennen würde, ob es sich um eine Fake-Pandemie handelt. Vielleicht zum Beispiel daran, dass es keine Gesamtübersterblichkeit gibt, die nicht im Trend liegt. Laut altersstandardisierten Raten auf 100.000 Einwohner der Statistik Austria hatten wir seit 2010 fünf Jahre mit einer höheren Sterblichkeit als 2020 – und das ohne Pandemie. Dafür waren verschiedene Erkrankungen, die während der Pandemie nicht behandelt wurden, entgegen aller Erwartungen, wie von Zauberhand rückläufig. Dazu gehören etwa Cardio-vaskuläre Erkrankungen oder Krebserkrankungen. Und plötzlich ist diese neue Kategorie da. Womöglich war es eine Umbuchung? Womöglich passiert dies, wenn man jeden, der mit einem positiven Test verstirbt, als Corona-Toten deklariert, ungeachtet dessen, was die tatsächliche Todesursache war? Das könnte man mit Herpes auch machen, da haben wir eine etwa 90-prozentige Durchseuchung in der Bevölkerung. Dann hätten wir vielleicht gar keine Herzinfarkt-Toten mehr, nur mehr Herpes-Tote. Ich will deutlich machen, dass die Erhebung der Zahlen und die Deklarierung zu einem Corona-Toten bzw. -Kranken meiner Meinung nach das wirklich neuartige hier ist und so bei der Grippe beispielsweise nicht stattfand.

Können Sie uns bitte ein konkretes Beispiel in Bezug auf Covid-19 für eine „Zahlenspielerei“ nennen, das die Faktenlage verzerrt darstellt und bei den Medienkonsumenten einen falschen Eindruck erzeugt – und wie die angegebene Zahl tatsächlich zu verstehen ist?

Da gibt es viele. Von Anfang an war klar – das habe ich im Büro mehrmals angesprochen – es ist eine Testpandemie der Rohdaten. Eine Infektionskurve, die man mit der Anzahl der Tests, schwanken lassen kann, wie man möchte, ist wertlos. Zahlen ohne Bezüge sind nutzlos. Der Test ist nicht validiert. Sogar der Erfinder des PCR-Tests, Kary Mullis, sagte selbst, dass dieser keine Infektionen nachweisen könne und an Gesunden angewendet nicht interpretierbar sei. Die Definition der Zahlen alleine reicht schon aus, um das Ganze zu kippen. „In diese Statistik können Personen, die direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben sind, fallen.“ So geschrieben auf der Website des Sozialministeriums.2 Für mich ist das wissenschaftlicher Unfug und, schlimmer noch, Betrug. Jeder, der das Vertrauen der Bevölkerung noch genießt und meint, die geistige Elite abzubilden, sollte es erkennen. Die Definition eines Corona-Toten laut Statistik Austria3 ist für mich derartig lang, vertrackt und nicht nachvollziehbar. Diese Definition lässt meiner Meinung nach folgendes in Deutschland aufgedeckte Szenario ohne weiteres zu: Der deutsche Professor für Rechtsmedizin, Prof. Dr. Klaus Püschel zeigte, dass 100 Prozent der untersuchten Leichen MIT Corona verstarben, keiner AN. Für mich ist klar, dass sowas von daher kommt.

Tut man im persönlichen Umfeld seine Bedenken bzw. Kritik betreffend die Covid- Maßnahmen kund, heißt es oft: „Das werden ja nicht alle Deppen sein, die da in TV, Print, … zu Wort kommen“. Wie erklären Sie sich, dass so viele Menschen so wenig hinterfragen?

„Sonst würden ja nicht alle mitmachen“, höre ich auch immer. Das Gegenteil ist erwiesen. Jede Massenhysterie, wie beispielsweise die Hexenverfolgung, der Totalitarismus Ende des 20. Jahrhunderts, die „Welle“, das Milgram-Experiment, uvm. haben gezeigt: Jedes Mal macht die überwiegende Mehrheit mit, nur die Wenigsten sagen: „Hört auf damit, das ist Blödsinn“. Mark Twain formulierte einmal so schön: „Immer, wenn deine Meinung mit der Mehrheit übereinstimmt, solltest du innehalten und reflektieren“. Meiner Meinung nach ist das kollektive Mitmachen das sicherste Anzeichen für Steuerung von außen. Das war noch nie gut und wird nahezu immer missbraucht. Totalitarismus funktioniert ja nur, weil alle mitmachen.

Anscheinend setzt die Regierung bestimmte Instrumente gezielt ein, um die Bevölkerung in eine bestimmte Richtung zu lenken, sprich zu manipulieren. Wie sehen Sie als klinische Psychologin das?

Das wichtigste Instrument und eindeutiges Erkennungsmerkmal totalitären Geschehens war immer die soziale Isolation. Ich darf die von mir so geschätzte Hannah Arendt, Politikwissenschafterin und Jüdin im Zweiten Weltkrieg, zitieren: „Das, was tyrannische Regime erfolgreich macht, ist Manipulation durch Isolation. Terror kann nur effektiv an Menschen ausgeübt werden, die voneinander isoliert sind. Deshalb ist eines der primären Anliegen aller tyrannischen Herrschaftsformen, diese Isolation einzuführen. Isolation ist der Beginn von Terror und mit Sicherheit dessen fruchtbarster Boden und immer dessen Resultat. Stärke kommt immer von einem Volk, das zusammensteht. Menschen, die voneinander isoliert sind, sind ohnmächtig per Definition.“ Zuerst muss man verstehen, dass alle Maßnahmen soziale Distanzierungsmaßnahmen sind. Auch die Masken unterbinden ein empathisches Andocken und normalen menschlichen Kontakt. Wir sollen einander fürchten. Permanent laufende Propaganda dient dazu, die Wahrnehmung zu monopolisieren und Angst zu verbreiten. Angst ist ein beliebtes Herrschaftsmittel. Wer Angst macht, will Macht. Es ist gut untersucht, dass verängstigte Menschen autoritäre Führung wünschen. Es geht nicht um Gesundheit, es geht um Kontrolle. Die Masken dienen unter anderem dazu, eine rein fiktive Gesundheitsbedrohung sichtbar zu machen. Sie sind das Bühnenrequisit für diese entsetzlich durchschaubare Inszenierung. „Sie sind ein Symbol“, haben sie gesagt. Die Regierung hat uns keine Symbole zu verordnen, schon gar keine, die die Atemphysiologie beeinträchtigen, denn das wäre niemals das gelindeste Mittel. Unter diesem Vorwand wurde die Maske selbst von Menschen akzeptiert, die wussten, dass sie nicht schützt – auch wenn Kinder den ganzen Schultag darunter leiden. Ich bin entsetzt. Diese psychologische Kriegsführung, sprich Demütigung und Schwächung durch Masken und schmerzhafte Testungen, dient dazu, die Menschen zu unterwerfen und zur Impfung – die ja eine Gentherapie ist – zu drängen. Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte sinngemäß, man solle die Leute so lange mit Tests nerven, bis sie sich impfen lassen. Die Maßnahmen sind vollkommen unethisch und gesetzwidrig und werden mithilfe eines aufgehetzten Denunziantenmobs exekutiert. Seit Impfbeginn steigen die „Zahlen“. Und die „Delta-Variante“ heißt für mich so, weil man sich tatsächlich im Tiefschlaf befinden muss, um die Lüge nicht zu erkennen. Es ist eine organisierte kriminelle Täuschung, der viele aufgesessen sind – aber nicht schutzlos. Man hätte auch ohne Recherche bereits zu Beginn einfach einmal in sich hineinspüren und bemerken können, dass Maskenpflicht unethisch ist. Man hätte bemerken können, dass Abstandhalten inhuman ist, dass es böse ist, alte, demente Menschen abzusondern, zu isolieren und alleine sterben zu lassen, dass es unmenschlich ist, Kinder zu verängstigen und für den Tod von Menschen bei Ungehorsam verantwortlich zu machen, dass es physischer und psychischer Missbrauch ist, die Kinder zwangszutesten und Masken tragen zu lassen. Ein Kind kann sich nicht wehren, sondern hat es nur zu ertragen.

Sie haben betreffend die Corona-Propaganda auch bereits Parallelen zu anderen Kapiteln der Geschichte gezogen. Wo sehen Sie diese?

Es trifft auf jede erdenkliche Massenhysterie unserer Geschichte zu. Ich sehe die Parallelen, in den oben beschriebenen, zugrundeliegenden psychologischen Mechanismen, die es endlich zu erkennen gilt. Aber die deutlichsten Parallelen betreffen den zweiten Weltkrieg, der Arendt zufolge eine Medizinkrise war. Der Gesundheitspass und das Volksgesundheitsattest, das Hitler einführen wollte, endeten mit den Nürnberger Ärzteprozess. Dessen Errungenschaften wurden bis vor Kurzem noch hochgehalten. „Der sogenannte Nürnberger Kodex ist eine zentrale, aktuell heute angewandte ethische Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medizinischer, psychologischer und anderer Experimente am Menschen“.4 Was genau passiert aber, wenn Menschen, die diese medizinischen Eingriffe (Maske, Tests, Impfung) nicht wollen, ausgegrenzt, diffamiert und beleidigt werden? Wenn ihnen der Zugang zum Arbeitsmarkt, Restaurants, religiösen Veranstaltungen, Schulen, Gerichtsgebäuden, Schwimmbädern, Arztpraxen, Spitälern, kulturellen Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen, das Reisen mit Flugzeugen, Bussen und Zügen sowie vielfach der Zugang zu gesellschaftlichen Veranstaltungen verwehrt wird? Schöne neue Normalität, die ganz offen Jagd auf Unmaskierte sowie Ungeimpfte macht.

Was will man Ihrer Meinung nach diesmal damit bezwecken?

Man möchte offensichtlich einen autoritären Staat errichten, in dem die Menschen an regelmäßigen Genexperimenten teilnehmen müssen, um den unsäglichen Pass zu erhalten, den sie immer vorweisen dürfen, um einen Kaffee oder einen Haarschnitt zu bekommen und in der sie öffentlich ihre ideologische Konformität zur Schau stellen müssen. Ganz im Stil von ‎George Orwells ‎Dystopie 1984: Es geht um Machtausbau, und ein Sozialpunktesystem nach chinesischem Vorbild steht ante portas. Bei allen Maßnahmen geht es um Beugen und Brechen, um die Ausübung von Terror um die Bevölkerung zu zermürben, bis sie alles in Kauf nimmt. Darum geht es hier in meinen Augen.

Vielen Dank für das interessante Gespräch und alles Gute!

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment

2 https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html

3 https://www.statistik.at/web_de/nomenu/suchergebnisse/index.html

4 https://de.wikipedia.org/wiki/Nürnberger_Kodex

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