Ich hatte das große Glück, von meinen Freunden zu einem spontanen Kurzurlaub in die Schweiz, genauer gesagt ins Tessin, eingeladen zu werden. Dieser Einladung bin ich gerne gefolgt, denn so konnte ich dem hiesigen Alltag entfliehen und ein paar wunderschöne Tage am Lago Maggiore verbringen.
Bereits bei der Hinfahrt erlebte ich eine angenehme Überraschung, denn für die Einreise in die Schweiz bestand zu diesem Zeitpunkt nur für jene Personen Testpflicht, die mit dem Flugzeug anreisten, als Bahnreisende blieb ich unbehelligt.
Ferner stellte ich erstaunt fest, dass dort die – von der österreichischen Bundesregierung so heiß geliebte 3G-Regel – schlicht nicht existiert. Ich empfand das als angenehm und entspannend. Ich fühlte mich wieder wie ein Mensch, weil ich in jedes Lokal einfach hineingehen konnte und niemand interessierte sich dafür, ob ich geimpft, getestet oder genesen war. Laut Aussage meiner Freunde, gilt dies auch für Friseurbesuche und ähnliche Dienstleistungen.
Hie und da merkte man noch etwas von Corona. In den Geschäften wurden diszipliniert Masken getragen und rund die Hälfte meiner Freunde war bereits geimpft.
Insgesamt erlebte ich die Situation etwas entspannter als bei uns, und auch wenn das Leben nicht ganz so war wie früher, blieben es für mich doch vier unvergessliche, wunderschöne 3G-freie Tage.