Sehr geehrte Damen und Herren,
wir leben in einer Gesellschaft, in der die Erkenntnisse Paul Watzlawicks unserer Auffassung nach wichtiger sind als je zuvor. Insbesondere beziehen wir uns auf seine Ausführungen über den Lösungsansatz des „Mehr desselben“ und der nüchternen Erkenntnisse über das Thema „Wenn die Lösung das Problem ist“. Sie werden jetzt schon ahnen, worauf wir hinauswollen: auf die gesellschaftliche Entwicklung rund um die Corona-Pandemie.
An Watzlawicks 100. Geburtstag (21. Juni 2021) wurde vielen von uns bewusst, wie sehr zahlreiche seiner Analysen über neurotisches Verhalten zutreffen und auf erschreckende Weise in unser aller Alltag Einzug gehalten haben.
Ein Ausstieg aus, bzw. eine Abkehr von fragwürdigen Lösungsansätzen ist nicht in Sicht.
Augenscheinliche Parallelen zu Watzlawicks Weltsicht betreffen unserer Meinung nach vor allem die Einschätzung des Ausmaßes eines Problems (Stichwort: Die Statistik der Pandemie), das Festhalten an nicht funktionierenden Lösungsansätzen (Stichwort: Lock-Downs, Social-Distancing), die Verschlimmerung der Situation durch das Festhalten an nicht funktionierenden Lösungsansätzen (abermals Stichwort: Lock-Downs, Social-Distancing), die Verstellung des Blicks auf alternative Lösungsansätze durch engstirniges Festhalten am „Mehr desselben“ (abermals Stichwort: Lock-Downs, Social-Distancing), und schließlich die vermeintliche Heilsbringung, in Watzlawicks Ausführungen als „Endlösung“ bezeichnet (Stichwort: Impfung).
Wir ersuchen Sie, die unseres Erachtens offensichtlichen Gemeinsamkeiten der Thesen Watzlawicks mit dem derzeitigen Zeitgeschehen zu vergleichen und Ihre Erkenntnisse darüber offen zu legen.