Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister,
sehr geehrte Mitglieder der Bundesregierung,
sehr geehrte Abgeordnete!
Die Gesundheit und die gesunde Entwicklung unserer Kinder und Enkelkinder ist uns ein großes Anliegen. Als Eltern, Großeltern und einfach als Menschen sind wir in größter Sorge wegen der begonnenen Impfkampagne für Kinder. Die übereilte Anwendung von neuartigen Präparaten an Minderjährigen lehnen wir kategorisch ab!
Kürzlich haben Sie angekündigt, dass bereits im Sommer möglichst alle Kinder ab 12 Jahren gegen SARS-Cov-2 geimpft werden sollen. Verknüpft wurde diese Ankündigung mit dem Hinweis, dass damit ab Herbst ein geregelter Schulbetrieb möglich sein werde. Außerdem sei nur dadurch eine Herdenimmunität zu erreichen, so Ihre Behauptung, die aber jeder Evidenz entbehrt. Diese Ankündigung baut auf der Erwartung auf, dass die EMA, die Europäische Arzneimittelbehörde, die derzeit bei Erwachsenen angewendeten Impfstoffe bald auch für Kinder ab 12 Jahren zulässt. Eine vorläufige Zulassung durch die EMA ist jedoch keine Empfehlung, Kinder zu impfen, sondern bedeutet nur, dass diese Impfstoffe dann auch an junge Risikopatienten verabreicht werden dürfen. Die Schaden-Nutzen-Abwägung entfällt dadurch nicht!
Sowohl die Bandbreite der Nebenwirkungen als auch die Langzeitfolgen der derzeitigen Präparate sind noch völlig unbekannt. Diese würden sich bei Kindern jedoch besonders dramatisch auswirken.
Der Nutzen einer solchen Anwendung für Kinder wäre nur dann erkennbar und relevant, wenn sie vorerkrankt sind. Gesunde Kinder haben ein minimales Risiko, an Corona schwer zu erkranken, wesentlich geringer, als im Straßenverkehr zu verunfallen. Die Verabreichung eines Corona-Impfstoffes würde daher nicht sie selbst schützen, sondern bestenfalls die Erwachsenen. Sie würden somit nur als Mittel zum Zweck dienen. Dies ist jedoch zutiefst unethisch und kann nicht verantwortet werden!
Kindern und Jugendlichen ihre Grundrechte zu verwehren ist strikt abzulehnen! Weder der Schulbesuch, noch die Teilnahme an Veranstaltungen, am gesellschaftlichen und sozialen Leben darf an eine Impfung geknüpft werden. Bei dieser übersteigt das Risiko einer Schädigung den potentiellen Nutzen bei weitem.
Eine Impfung von Kindern ist nur vertretbar, wenn Kinder durch Vorerkrankungen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besitzen oder wenn ein Impfstoff vollständig erprobt, bewährt und regulär zugelassen ist. Derzeit erfüllt keiner der Impfstoffe diese Voraussetzungen; keiner ist regulär zugelassen, und es fehlen noch erhebliche Daten über Zuverlässigkeit, Wirkung und Nebenwirkungen.
Daher fordern wir Sie auf, jegliche Kampagnen zur Impfung von Minderjährigen sofort einzustellen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg und Mag. Bettina Konradsheim