Menschenschutz statt Klimaschutz – die Antwort auf den Online-Handel
In der Online-Publikation „#retailreport – Das österreichische Portal für den Handel“ erschien am 16.04.2021 ein Artikel des renommierten Handelsjournalisten Dr. Peter Madlberger mit dem Titel: „Der Online-Handel posiert als Klimaschützer. Ein Eklat?“[1]
Madlberger kritisiert in seinem Essay nicht etwa die planwirtschaftlichen Eingriffe in Gestalt der Corona-Lockdowns mit der Konsequenz der scheibchenweisen Vernichtung des Mittelstands, des Rückgrats der österreichischen Wirtschaft. Vielmehr liegt der Focus des Artikels auf der Tatsache, dass der Online-Handel und die globale Digitalindustrie jetzt auch noch „immer vehementer die Themenführerschaft [beim Klimaschutz] beansprucht.“
Das Geschäftsmodell „Klimaschutz“ als Gegenmodell zum „Umweltschutz“
Klimaschutz ist nicht Umweltschutz. Beim „alten“ Modell des Umweltschutzes ging es darum, die Umwelt vor Effizienzexzessen der Shareholder-Value-Economy und dem Missbrauch von monopolistischer Marktmacht durch fehlenden Wettbewerb zu schützen. Der Schutz der Umwelt war ein Mittel, um Menschen, Tieren und dem Ökosystem auf unserem Planeten ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Das neue Businessmodell „Klimaschutz“ postuliert hingegen das Gegenteil: Nicht der Mensch soll vor Umweltvergiftung (Stichworte: Glyphosat, Deepwater Horizon etc.) geschützt werden, sondern „das Klima“ soll vor UNS, vor der Menschheit, geschützt werden.
Die Protagonistin der Klimaschutzbewegung, Greta Thunberg, hat die simple Basis des neuen Geschäftsmodells „Klimaschutz“ bereits im Oktober 2019 in einem Satz auf den Punkt gebracht:
„Ich will, dass IHR [also wir, die Menschen] in Panik geratet!“[2]
Nach Meinung des World Economic Forums www.weforum.org gibt es zu viele Menschen auf „Mutter Erde“, die zu viel CO2 brauchen. Daher – so Klaus Schwab und Thierry Malleret in ihrem Buch „COVID-19: The Great Reset“ – soll das freiheitlich-marktwirtschaftliche Wirtschaftssystem im Zuge der Corona-Krise durch die „Große Rücksetzung“ auf null „zurückgesetzt“ werden und im Zuge der Corona-Krise ein neues transhumanistisches System, die sogenannte „Neue Normalität“ geschaffen werden. „You will own nothing and you`ll be happy.“ [3]
Um das globale Geschäftsmodell des Klimaschutzes zu bedienen, wird nicht etwa das Naheliegendste getan, etwa Bäume gepflanzt, die CO2 für die Photosynthese, den Schlüsselprozess zur Entstehung von Leben benötigen. Nein, im Gegenteil: das Problem des Treibhauseffekts wird nicht marktwirtschaftlich in einem ergebnisoffenen Wettbewerb der besten Ideen gelöst, sondern planwirtschaftlich dirigiert: durch neue Gesetze und Verordnungen und vor allem durch neue, zusätzliche Steuern auf CO2. Also durch eine Zwangsabgabe („Gebühr“) in Form einer „Luftsteuer“, die von den Untertanen bezahlt werden muss.
Jene Menschen, deren Lebensqualität durch die Umweltverschmutzung massiv beeinträchtigt wird, sollen auch noch dafür zahlen, dass sie atmen dürfen, wobei die Verursacher der Umweltverschmutzung sich freilich durch „Zertifikate“ freikaufen können.
Das Modell des Klimaschutzes funktioniert also nach dem gleichen Prinzip der „Sozialisierung“ von Verlusten, wie wir es bei der Finanzkrise 2007/2008 erleben mussten, als Realwirtschaft und Steuerzahler die Rechnung für „Leerverkäufe“, abenteuerliche Derivatkonstruktionen („Sub-Primes“) und Wetten auf das Unglück anderer („Credit Default Swaps“) bezahlen mussten.
Das Geschäftsmodell „Corona-Impfung“ als Gegenmodell zum menschlichen Immunsystem
Nach der gleichen Methode funktioniert auch das innovative Geschäftsmodell „Impfen mit genbasierten Impfstoffen“ gegen COVID-19, eine gefährliche Krankheit, an oder mit der man erkranken und auch sterben kann.
Die Impfung mit genbasierten Impfstoffen ist eine neuartige Methode, deren Testphase viel zu kurz war und deshalb von der US-amerikanischen FDA-Zulassungsbehörde nur eine „Notfallzulassung“ (Emergency Use Authorization) bekommen hat bzw. im Falle der Vektorimpfstoffe bis dato überhaupt noch nicht zugelassen wurde.[4]
Eine „Impfung“, die nicht vor einer Ansteckung schützt, sondern laut den Merkblättern der Hersteller lediglich den Krankheitsverlauf mildern kann und wegen der Mutationen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss. Dennoch: Alles gurgelt, stochert und spuckt: https://allesgurgelt.at/
Es wäre spannend, was Handelspioniere, wie Karl Wlaschek (1917-2015, BILLA-Gründer), Jenö Eisenberger (1922-2016, Gründer der ersten SB-Kette Österreichs) oder Gottlieb Duttweiler (1888-1962, MIGROS-Gründer) zum „Maskenshopping“ in der Gegenwart sagen würden. Würden diese innovativen Unternehmer zulassen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stundenlang ihre eigene ausgeatmete Atemluft, angereichert mit CO2, inhalieren müssen und ihre Kunden von Bürgern zu Untertanen degradiert werden?
Aus meiner Tätigkeit als Lieferant hatte ich die Gelegenheit, Wlaschek und Eisenberger auch persönlich bei den Verhandlungsprozessen und bei Firmenevents zu treffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wlaschek oder Eisenberger es jemals zugelassen hätten, dass ihre Verkäuferinnen und Kunden in ihren Geschäften FFP-2-Masken tragen müssen. Duttweiler kannte ich natürlich nicht mehr, aber die Maskenpflicht wäre mit seinen fünfzehn Thesen wohl kaum in Einklang zu bringen.[5]
Das Modell „Dignity – Einkaufen in Würde“ als Gegenmodell zum Online-Handel
Die Behauptung von Digitalkonzernen und Medien, dass der Online-Handel besser für den „Klimaschutz“ ist, kann evidenzbasiert nicht belegt werden und bleibt daher eine bloße Behauptung, ein Framing-Tool zum Zwecke der Public Relations.
In Österreich machen die Top-3 Handelskonzerne, das sind SPAR, REWE und HOFER, etwa 90 % des Lebensmittelumsatzes. Aufgrund der europaweit rekordverdächtigen Handelskonzentration hätte der Lebensmitteleinzelhandel eine historische Chance, ein neues Geschäftsmodell umzusetzen. Eine Chance, die so hoch ist wie in keinem anderen europäischen Land. Denn wenn nur einer der drei großen Handelskonzerne auf ein neues Geschäftsmodell umsteigt, würde das für 20-35 % der Konsumenten eine Alternative zum derzeitigen Maskenshopping eröffnen.
Für den Lebensmittelhandel wäre das eine Chance, ein innovatives Geschäftsmodell als wirksame Gegenstrategie zum Online-Handel à la Amazon umzusetzen. Ein Business Modell, dessen hohe Attraktivität in der Vergangenheit bereits millionenfach getestet wurde: das Modell „Dignity – Einkaufen in Würde“.
„Dignity – Einkaufen in Würde“ orientiert sich am Menschen und an dem, was selbstbestimmte, freie Menschen von geduckten Untertanen unterscheidet: Mitarbeiter und Konsumenten werden als selbstbestimmte, selbstverantwortliche, mündige Bürgerinnen und Bürger gesehen, nicht als entpersonalisierte Untertanen, die vor dem Betreten des Lebensmittelgeschäfts zu ritualisierten Handlungen wie dem Tragen von atmungsreduzierenden FFP2-Masken oder wie Kleinkinder zum Händewaschen oder wie Putzkräfte zum Reinigen der Einkaufswagen mit Desinfektionsmitteln aufgefordert werden.
Zielgruppe des Konzepts von „Dignity – Einkaufen in Würde“ sind nicht die untertänigen Fans infantiler Nudging-Tools wie Babyelefanten oder bunte Ampeln, sondern mündige, selbstbestimmte Bürgerinnen und Bürger der prä-coronalen Zeit. Auch im Sinne der Menschenrechtskonvention und der Bundesverfassung ist das Modell „Dignity -Einkaufen mit Würde“ dem Modell „Einkaufen als maskenverhüllter Untertan“ haushoch überlegen.
Wie wäre es also mit einer „Segmentierungsstrategie“, auf welche der Online-Handel schwer eine Antwort finden würde? Mit einem Konzept, bei dem Konsumenten ihr Gesicht zeigen können, wo sie stressfrei und in angenehmer Atmosphäre einkaufen können, wo man das Lächeln der Menschen wieder sehen kann? Wo das, was den Menschen ausmacht, seine Individualität, seine Würde, seine Selbstbestimmtheit ihm wenigstens während der Zeit des Einkaufens zurückgegeben wird?
Während des Einkaufens in Ihrem Geschäft, geschätzte Handelsmanager, wären Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Konsumentinnen und Konsumenten keine Untertanen mehr, sondern wieder im Besitz aller ihrer Bürgerrechte laut den Bestimmungen des Bundesverfassungsgesetzes und der Menschenrechtskonvention. Ihr Lebensmittelgeschäft wäre ein Ort, wo allen Menschen, die bei ihnen einkaufen, wenigstens für kurze Zeit ihre Würde wieder zurückgegeben werden würde. Jeder, der im Dignity-Shop einkauft, würde dies in eigener Verantwortung tun. Menschen mit Angst hätten die Möglichkeit, weiterhin in Maskenshops einzukaufen.
Innovative Geschäftsmodelle werden durch Unternehmer und unternehmerisch denkende Menschen umgesetzt. „Dignity – Einkaufen in Würde“ wäre ein Geschäftsmodell, dem der Online-Handel nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hätte. Unsere tüchtigen und mutigen Handelsmanager wären jedenfalls nicht allein: Die Debatte über die Maskenpflicht beim Einkaufen hat in Florida, Texas und einundzwanzig weiteren US-Staaten bereits begonnen.[6]
Von BILLA-Gründer Karl Wlaschek findet sich folgendes Zitat: „Mein Luxus ist, im Café Central zu sitzen und eine Leberknödelsuppe zu essen. Die ist im Café Central nämlich ganz hervorragend.“ [Kaum vorstellbar, dass Wlaschek die Leberknödelsuppe noch geschmeckt hätte, wenn er beim Eintritt eine FFP2 Maske aufsetzen und einen negativen Corona-Test vorweisen hätte müssen…]
[1] https://retailreport.at/online-handel-posiert-als-klimaschuetzer-ein-eklat
[2] https://www.youtube.com/watch?v=RjsLm5PCdVQ
[3] https://www.youtube.com/watch?v=lBBxWtKKQiA
[4]
https://www.fda.gov/vaccines-blood-biologics/vaccines/emergency-use-authorization-vaccines-explained
[5] https://www.migros.ch/de/unternehmen/geschichte/15-thesen.html
[6]
https://www.eatthis.com/grocery-chains-not-requiring-face-masks/