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Offener Brief zum Artikel „Die Wurzeln der Impfverweigerer“ von Hr. Rauscher

Herr Rauscher,

zwar ist Ihr Publikationsorgan aktuell nicht so bedeutend, dass man den am 21.4.2021 unter dem Titel „Die Wurzeln der Impfverweigerer“ verfassten Artikel kommentieren müsste. In Anbetracht des überschaubaren Aufwands und der Tatsache, dass ich namentlich genannt wurde, möchte ich es aber dennoch tun.

Zuallererst möchte ich mich dafür bedanken, dass Sie mich als Arzt und nicht als Mediziner bezeichnet haben, denn ich bin mit Leib und Seele Arzt und fühle mich somit auch meinem Versprechen, dass ich vor mehr als 30 Jahren beim Abschluss meines Studiums gegeben habe, nach wie vor verpflichtet: „Ni(hi)l nocere“ – also wo immer möglich Schaden von jenen abzuhalten, die mir als Patienten ihr Vertrauen schenken.

Mit Sicherheit wissen Sie (das wäre zumindest bei jedem Durchschnittsjournalisten vorauszusetzen), dass ich auch selbst eine Impfstelle betreibe, womit aber meine Nennung im Kontext mit Impfverweigerern geradezu paradox wäre, außer man lässt dieses nicht unwesentliche Detail eben unerwähnt.

Bei entsprechender Suche nach Fakten wäre Ihnen nicht entgangen, dass der Europäischen Arzneimittelkommission EMA mit Stand 21.4.2021 in Zusammenhang mit den verabreichten Corona-Impfungen ca. 320.000 Nebenwirkungen, knapp 1.700 Tote und mehrere Tausend länger anhaltende beziehungsweise Dauerschäden gemeldet worden sind. Dies ist wohl nur die Spitze des Eisbergs, wenn es allein in 5 Seniorenheimen Irlands in zeitlichem Zusammenhang mit der dortigen Impfaktion zu 160 Todesfällen gekommen ist. In Amerika werden Nebenwirkungen und Todesfälle über das VAERS gemeldet: In Zusammenhang mit den Corona-Impfungen sind dies in 3 Monaten mehr als in 11 Jahren bei allen anderen Impfungen zusammen. Weiters: Sollte es nicht jedem intellektuell einigermaßen Begabten paradox erscheinen, dass ein Impfstoff primär nur für ältere Personen zugelassen, dann wegen zum Teil erheblicher Nebenwirkungen nur für Jüngere empfohlen wird, um letztlich wegen dramatischer und auffälliger Nebenwirkungen in dieser Altersgruppe dann doch wieder Älteren vorbehalten zu bleiben, bei denen die bei Jungen äußerst auffälligen Komplikationen (wie z. B. Schlaganfälle oder Herzinfarkte) scheinbar so plausibel dem fortgeschrittenen Alter angelastet werden können, dass selbst die Staatsanwaltschaft sogar bei Anzeige durch Angehörige Obduktionen „mangels Anfangsverdacht“ ablehnt? Sollte, ja muss man da als verantwortungsvoller Arzt nicht skeptisch sein – insbesondere angesichts der Tatsachen, dass es sich bei allen Impfwilligen de facto um Studienteilnehmer handelt, die Bilanz zwischen Nutzen und Risiko von Impfung und Infektion gerade bei jüngeren Personen zumindest diskussionswürdig ist und beide Aspekte eine intensivste persönliche Aufklärung bedingen?

Am Ende unseres (Berufs-)Lebens werden wir beide die Möglichkeit haben, vor den Spiegel zu treten, ehrlich unser Gewissen zu erforschen, selbst Resümee zu ziehen und eventuell auch der Prüfung Dritter standhalten zu müssen: mal sehen, wessen Bilanz besser ausfallen wird. Eines ist gewiss: In Anbetracht der dauerhaften Speicherung in diversen Medien werden wir beide unsere Spuren dann nicht (mehr) verwischen können.

Die redaktionell in Ihren Artikel eingebaute Werbung für Qualitätsjournalismus durch den STANDARD ist angesichts Ihrer Darstellung ein Hohn. Dabei hätte es sich Österreich durchaus verdient, dass auch Tageszeitungen eine Plattform für hochwertigen und investigativen Journalismus bieten. Ich weiß schon: Noch nie hat eine Bundesregierung so viel Geld in „message control“ und daraus resultierend vor allem in wohlwollend berichterstattende Medien gepumpt, aber vielleicht zahlt sich unabhängige Qualität mittel- bis langfristig doch aus…noch ist es nicht zu spät.

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