Unser Sohn hat eine geistige Behinderung und verweigert das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Es ist einfach unmöglich, ihm die Maske aufzuzwingen.
Vor einigen Tagen hatten wir einen Termin mit unserem Sohn bei einer Dermatologin. Da er keine Maske trägt, hat sie ihm den Eintritt und natürlich auch die Behandlung verweigert, mit dem Hinweis, dass in ihrer Ordination das Maskentragen verpflichtend sei. Die Hautärztin selbst ist bereits zweimal geimpft und trägt eine FFP2-Maske.
Unser Sohn ist seit der Einführung der Maskenpflicht fast ausschließlich zu Hause. Er kann nicht mehr mitgehen zum Einkauf, was er gerne tut, und nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Nun wird ihm auch noch der Zutritt zu einer Ordination verwehrt. Er ist nicht krank und da er fast ausschließlich zu Hause ist, besteht für ihn kaum die Möglichkeit, sich oder andere Menschen anzustecken.
Behinderte Menschen haben leider kaum Fürsprecher. Sie sind neben den alten Menschen und den Kindern die großen Verlierer dieser wahnsinnigen Politik.