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Atemnot: Ein siebenjähriges Schulkind übergibt sich

Am 05.02.2021 erhielt meine erwachsene Tochter einen Anruf der Volksschule, unsere siebenjährige Enkelin Lina hatte sich übergeben und musste abgeholt werden.
Als Linas Mutter ankam, wartete das Mädchen alleine in der Garderobe (der Klassenraum befindet sich im zweiten Stock). Die Mutter fragte, wie es ihr ging und was passiert sei. Das Kind erzählte, dass sie nach vorn zum Lehrer hatte gehen müssen, um etwas zu zeigen, natürlich mit Maske. Auf dem Rückweg zum Platz, noch immer mit Maske, war ihr aufgrund von Atemnot übel geworden und sie musste sich übergeben.
Da außerhalb der Klassenräume Maskenpflicht herrscht, wurde die Übelkeit aufgrund der Maske und der daraus resultierenden Atemnot erst besser, als das Mädchen das Schulgebäude verlassen und die Maske abnehmen konnte.

Ich musste unweigerlich an lang vergangene Zeiten denken, als mein eigener Vater aufgrund seiner Erfahrungen im Dritten Reich und in der Hitlerjugend verhindern wollte, dass ich damals in den frühen Siebzigerjahren zur Schule ging. Das hatte schwerwiegende Konsequenzen für ihn, die Nachbarn verachteten ihn dafür. Heute bin ich selbst Großvater und muss mir, ob ich will oder nicht, eine ganz ähnliche Frage stellen.

Günter Scholz

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