Ein Forscherteam der Meduni Innsbruck hat einen Zusammenhang zwischen chronisch erhöhtem Blutzuckerspiegel und schwerem Krankheitsverlauf bei Covid-19 festgestellt. 85 Prozent aller 47 bis dato in Innsbruck behandelten Intensivpatienten wiesen einen bisher nicht erkannten Diabetes oder Prädiabetes auf.
Blutzuckerproblem fast bei allen Covid-19 Intensivpatienten
Den behandelnden Ärzten fielen laut Joannidis die erhöhten HbA1c Werte der Covid-19 Intensivpatienten auf. Dieser Wert zeigt einen chronisch erhöhten Blutzucker an. Nur vier der insgesamt 47 schwer an Covid-19 erkrankten Patienten, die in der Zeit vom 11. März bis zum 29. April in den vier Corona-Intensivstationen in Innsbruck behandelt wurden, hätten demnach einen normalen Blutzuckerspiegel gehabt. Der chronisch erhöhte Blutzucker sei jedoch nicht Ausdruck der Infektion, sondern einer zugrunde liegenden Glukosestoffwechselstörung, betonte Susanne Kaser, Co-Autorin sowie stellvertretende Direktorin der Universitätsklinik für Innere Medizin.
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